Gabriele Rasenberger

Die Weihnachtsbäckerei gehört für viele einfach zur Adventszeit dazu. Nur: Was ist, wenn man wenig Zeit hat oder auch nur begrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung stehen? Oder wenn man zwar gerne backt, aber nur für einen sehr kleinen Haushalt? Lohnt sich der Aufwand dann überhaupt?

Gabriele Rasenberger.
Gabriele Rasenberger. | Bild: Gabriele Rasenberger

Für Autorin Gabriele Rasenberger ist klar: Ja, das lohnt sich. Denn aus einem Teig lassen sich viele verschiedene Sorten Plätzchen machen. Das klappt mit dem sogenannten 1-2-3-Teig.

Der fertige Teig.
Der fertige Teig. | Bild: Gabriele Rasenberger

Aus diesem Grundteig lassen sich viele Rezepte kreieren.

Dann werden die verschiedenen Teige gemacht und für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt.

Verschiedene Teige.
Verschiedene Teige. | Bild: Gabriele Rasenberger

Von Vorteil kann es sein, dazu zu schreiben, für was dieser Teig ist, da sich diese unter Umständen ähnlich sehen. Alle Plätzchen haben, je nach Ofen, eine Backzeit zwischen zehn und 15 Minuten.

Mit weiteren Zutaten lassen sich verschiedene Sorten Plätzchen backen.

Die Zutaten auf einen Blick.
Die Zutaten auf einen Blick. | Bild: Gabriele Rasenberger

Vanillekipferl

Dafür kann man das Mark eine Vanilleschote, Vanillepaste, Puddingpulver… dazugeben. Nach dem Backen in einer Mischung aus Puderzucker und Vanillezucker geben, dort wenden.

Kaffeekipferl

Entweder gemahlenes Kaffeepulver zum Teig geben, weil es sich gut verteilt. Oder: Instantkaffee nehmen. Hier scheint es zwar so, als ob es nicht so gut aussieht, aber wenn der Teig lange genug ruht und nochmals ein wenig geknetet wird, entsteht ein toller Effekt. Es sieht aus wie marmoriert.

Kaffeekipferl.
Kaffeekipferl. | Bild: Gabriele Rasenberger

Schokoplätzchen oder Schwarz-Weiß-Gebäck

Wer Kakao in den Teig gibt, kann damit entweder dunkle Schokoplätzchen ausstechen, oder ihn für Schwarz-Weiß-Gebäck nehmen: Hierfür den hellen und den dunkeln Teig jeweils getrennt auswellen. Dann die beiden Platten zusammenrollen, zirka einen halben Zentimeter dick schneiden und mit den Schneideflächen nach oben/unten auf das Blech geben.

Platten für Schwarz-Weiß-Gebäck.
Platten für Schwarz-Weiß-Gebäck. | Bild: Gabriele Rasenberger

Bunte Plätzchen

Damit Plätzchen zum Ausstechen vielfältig werden, kann man dies mit Lebensmittelfarbe noch einfärben. So können Herzchen zum Beispiel rot werden, Tannenbäume grün, Glocken und Sterne gelb.

Herzen in verschiedenen Größen – das gibt Terrassenplätzchen.
Herzen in verschiedenen Größen – das gibt Terrassenplätzchen. | Bild: Gabriele Rasenberger

Kurkuma ist auch gut zum Färben, dann aber wahrscheinlich eher etwas für Erwachsene.

Nussplätzchen

Man kann in einen Teil des Teiges auch gemahlene Nüsse oder Mandeln geben, diese dann zu einer kleinen Kugel formen, ein kleines Löchlein in die Mitte geben und eine Mandel oder Nuss in die Mitte geben.

Nussplätzchen.
Nussplätzchen. | Bild: Gabriele Rasenberger

Marmeladenplätzchen

Statt der Nuss oder Mandel kann man auch Marmelade in die Mitte geben.

Kügelchen mit einem Loch formen und mit Marmelade befüllen – dabei muss man etwas aufpassen, dass man nicht zu viel Marmelade ...
Kügelchen mit einem Loch formen und mit Marmelade befüllen – dabei muss man etwas aufpassen, dass man nicht zu viel Marmelade erwischt. | Bild: Gabriele Rasenberger

Die Autorin selbst ist mitten in der Weihnachtsbäckerei. Die verschiedenen Teige sind gemacht, darunter mit Marzipan. Dieser wird wohl mit gehackten Mandeln belegt werden. Einige Teige sind gefärbt.

„Viele Ideen entstehen während des Backens, da dies eine kreative Sache ist“, sagt Gabriela Rasenberger und wünscht viel Freude beim Backen.

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