Fahrradreifen, Verpackungen und jede Menge Zigarettenstummel: Ganz schön eckig, was alles dort zu finden ist, wo es einfach nur schön sein soll: in der Natur, in den Dörfern und Städten.
Doch jetzt, wo die milderen Temperaturen die Menschen wieder herauslocken, soll alles schön sauber sein. Deshalb haben viele freiwillige Helfer sich aufgemacht, um in ihrer Freizeit Müll zu sammeln. Den Müll, den andere achtlos weggeworfen haben.
Wir sagen Danke für dieses Engagement: Wenn ihr Müllsammelbild fehlt, übermitteln Sie es uns doch gerne mit ein paar Zeilen unter https://redaktion.suedkurier.de/. Dieser Artikel wird nämlich noch ergänzt.
Und das sind unsere fleißigen Müllsammler:
Murg: 80 Bürger sammeln Müll
Über 80 Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Familien mit Kindern sind, dem Aufruf der Gemeinde Murg zu jährlichen Ortsputzete gefolgt und haben fleißig Müll aufgesammelt, den andere achtlos weggeworfen hatten. Sie haben Murg und die Ortsteile Niederhof, Oberhof und Hänner auf Vordermann gebracht. Gemeinde-, Ortschaftsräte und Mitarbeiter der Gemeinde, gingen mit gutem Beispiel voran.

Mit dabei war auch Bürgermeister Adrian Schmidle. Er bedankte sich bei seinen Mitbürgern für den tollen Einsatz. Trotzdem bedauerte er, dass so viel Müll besonders im Wald entsorgt wurde, obwohl der Recyclinghof solche Abfälle kostenlos entgegennimmt. Als kleines Dankeschön gab es ab 13 Uhr am Schwimmbad-Kiosk ein kostenloses Vesper samt Getränk. (her)
Bad Säckingen: 1200 Bürger sind mit Müllsäcken unterwegs
1200 Teilnehmer aus Vereinen, Schulen, Kindergärten, Stadtverwaltung aber auch Einzelpersonen beteiligten sich an zwei Tagen an der Stadtreinigung in Bad Säckingen und den Ortsteilen. Umweltreferent Ralph Däubler teilte die mit Greifzangen, Handschuhen, Leuchtwesten und Müllsäcken ausgestatteten Gruppen auf und wies sie in die Bereiche ein.

Während am ersten Tag vor allem die Schulen und Kindergärten unterwegs waren, entschieden sich die Privatpersonen und Vereinen vor allem für den zweiten Tag – dem Samstag. Neben dem Schmutz an den Straßenrändern und öffentlichen Flächen sind es in der Innenstadt die Zigarettenkippen, die entsorgt wurden. (ska)
Laufenburg: 120 Helfer beteiligen sich an der Stadtputzaktion
Viele fleißige Helfer setzen sich ein: Rund 120 Helferinnen und Helfer haben sich an der Stadtputzaktion in Laufenburg beteiligt, um der örtlichen Umweltbelastung durch umher liegenden Müll entgegenzuwirken. Es beteiligten sich sowohl örtliche Vereine als auch Privatpersonen. Eine größere Gruppe stellte die Jugendfeuerwehr Laufenburg bereit. Zum ersten Mal mit einem Team dabei war die Firma Taniobis.
Besonders viel Müll sei entlang der Straßenränder gesammelt worden, sagte Bürgermeister Ulrich Krieger. Hinterlassenschaften aus dem neuen Fast-Food-Restaurant McDonalds haben sich dabei überraschend wenig auf die Müllmenge ausgewirkt. Alle Akteure kamen am Ende zu einer Stärkung auf dem Bauhof zusammen. (elle)
Klettgau: 140 Freiwillige bei der Dorfputzete
Dem Aufruf der Gemeindeverwaltung und den Klettgau Cleaners zur großen Dorfputzete folgten 140 Klettgauer Frauen und Männer, Jung und Alt machten sich auf den Weg, um Straßenränder, Grünflächen und öffentliche Plätze von Müll und Unrat zu befreien.
Nach getaner Arbeit wartete auf die Teilnehmenden eine kleine Stärkung – als Dank für ihren Einsatz für Umwelt und Gemeinde. (eva)
Ühlingen-Birkendorf: Schlüchttal-Kletterer sammeln zwölf Säcke Müll
Zusammen anpacken: Bei Nieselregen und kühlen Temperaturen trafen sich kürzlich neun motivierte Mitglieder der Schlüchttal-Kletterer zur alljährlichen Müllsammelaktion im Schlüchttal. Ausgerüstet mit Eimern, Müllsäcken, Warnwesten und Handschuhen verteilten sich die Mitglieder entlang der Strecken Witznau Richtung Schwedenfelsen und Berau, Richtung Schlüchttal, um dem Müll den Kampf anzusagen.

Die Kletterer scheuten keine Mühe, um die teilweise steilen Hänge entlang der Schlücht von Plastik und weggeworfenen Dosen zu befreien, Erdlöcher mit vergrabenen Silikonbeuteln auszuheben und meterlange Rohre und Eisenstangen aus den Gebüschen zu ziehen.
Das Ergebnis nach drei Stunden Arbeit kann sich sehen lassen: Zwölf Säcke Müll, mehrere Eimer voll Unrat, alte Radkappen, Fahrradreifen, verrottete Leitplanken, Schläuche, Metallschrott und unzählige Zigarettenstummel. Alles in allem ein Pritschenwagen voller Müll. Auch in den nächsten Jahren wird die Aktion wieder fester Bestandteil der Vereinsarbeit sein.
Jestetten: Mit Greifzangen und Eimern wird Müll gesammelt
Trotz eisiger Kälte und kräftigem Ostwind fanden sich kürzlich zahlreiche Freiwillige auf dem Jestetter Bauhof ein, um von dort aus, in kleinen Gruppen – mit Eimern und Greifzangen bewaffnet – dem Müll entlang der öffentlichen Straßen zu Leibe zu rücken.
Im Verlauf der vorangegangenen Tage hatten sich bereits Schulklassen an der Dorfputzete beteiligt. Organisiert wurde die Aktion von den Gemeinderäten Stephanie Cox-Kübler und Yannik Frey. Bei der mehrstündigen Aktion wurden so manche Eimer und Kübel mit allerlei Unrat befüllt und dieser sachgemäß entsorgt. (rig)