Deutlich über 3000 Demonstranten gingen am Samstagmittag, 27. Januar, in Lörrach auf die Straße, um ein Zeichen gegen rechtsradikale Umtriebe und für die Demokratie zu setzen. Die Veranstalter sprechen von bis zu 4000 Teilnehmern. Ein breites Bündnis von Menschen aus Zivilgesellschaft, Parteien, Verbänden und Kirchen hatten die Kundgebung auf dem Lörracher Rathausplatz angemeldet. Organisator Klaus Nack hatte mit 800 bis 2000 Teilnehmern gerechnet – diese Zahl wurde bei weitem übertroffen.

Am Ende war auch der benachbarte Bahnhofsvorplatz mit Demonstranten gefüllt.
Am Ende war auch der benachbarte Bahnhofsvorplatz mit Demonstranten gefüllt. | Bild: Alexander Sigmund

Schon vor dem offiziellen Beginn um 11.55 Uhr (“Es ist fünf vor zwölf!“) war der Platz gut gefüllt und es strömten aus allen Richtungen weitere Demonstranten dazu. Auch der Bahnhofsvorplatz war letztlich gut gefüllt. An der Kundgebung nahmen neben Lörrachs Landrätin Marion Dammann auch zahlreiche Bürgermeister und Kommunalpolitiker des Landkreises teil.

Aus allen Richtung strömten die Menschen in Richtung Rathaus (im Hintergrund).
Aus allen Richtung strömten die Menschen in Richtung Rathaus (im Hintergrund). | Bild: Alexander Sigmund

Nach den Reden formierten sich die Demonstranten zu einem Demonstrationszug durch die Lörracher Innenstadt. Mit einem paradoxen Bild: Als die Spitze des Zuges auf dem Rathausplatz wieder ankam, verließ gerade das Ende den Platz in Richtung Innenstadt.

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