Gut besucht war die Ausstellungseröffnung im Museum Küssaberg in Rheinheim. Dort zeigt Michael Knittel aus Albbruck bis 2. August Popart-Malerei. Knittel ist in Neu-Ulm geboren und in Hamburg aufgewachsen. 2004 hat es ihn nach Albbruck verschlagen, wo er ein kleines Atelier hat. Im Kadelburger Salon von Silvia Rausch sind einige seiner Werke schon seit Längerem ausgestellt. Knittel und Rausch kennen sich seit mehr als 15 Jahren. Auch Rausch ist künstlerisch tätig, sie malt und entwirft Mode.

Für Knittel ist diese Ausstellung die erste, in der er seine Kunst einem breiten Publikum vorstellt. Die Arbeiten sind in den vergangenen zwei Jahren entstanden. Was auffällt: Neben teilweise sehr großen Formaten bemalt Knittel auch Alltägliches, wie alte Ölfässer oder E-Gitarren. Was Knittels Bilder ausmacht, sind kräftige Farben.
Michael Knittel malt manchmal die ganze Nacht hindurch und lässt sich auch von Gitarren orientierter Rockmusik inspirieren. Er sagt: „So kann ich die Kunst am besten als Ventil benutzen.“ Nach der Ausstellung in Rheinheim hat er schon ein neues Projekt. Zusammen mit dem Neo-Expressionisten Manuel Mané, wird er zwei Bilder malen und diese dann in seiner Galerie ausstellen.