Die Polizei musste kuriose Unfälle bearbeiten. In Bonndorf wurde ein Mann von seinem eigenen Auto angefahren. In Grenzach-Wyhlen blieb ein Transporteur in einer Bahnunterführung stecken, ein anderer ist zwischen Herten und Wyhlen in eine Bahnschranke gekracht.

Bonndorf: Das Auto rollt plötzlich rückwärts

Ein 83-Jähriger ist in Bonndorf am Montag, 30. Juni, gegen 12 Uhr, von seinem eigenen Auto angefahren und umgestoßen worden, schreibt die Polizei. Er wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Der Mann stieg wohl aus, ohne die Handbremse zu ziehen oder den Gang einzulegen, wird im Polizeibericht ausgeführt. Bei leichtem Gefälle rollte sein Auto rückwärts. Die Beifahrerin saß derweil im Auto, das an der Leitplanke stehen blieb. Sie blieb unversehrt.

Den Schaden gibt die Polizei mit 1000 Euro an.

Grenzach-Wyhlen: Transporter bleibt in Bahnunterführung stecken

Ein Kleintransporter ist am Montag, 30. Juni, 10.40 Uhr, bei der Eisenbahn-/Solvaystraße in Grenzach-Wyhlen in einer Bahnunterführung stecken geblieben.

Wie die Polizei mitteilt, bemerkte der Fahrer (57) wohl nicht das Verbot für sein Fahrzeug. Die Durchfahrtshöhe ist laut Angaben auf 2,70 Meter begrenzt. Das Dach des Kofferaufbaus krachte mit der Oberkante in die Überführung, das Fahrzeug blieb stecken.

Die Hinterachse musste gesenkt, die Luft aus den Reifen gelassen werden, damit der Transporter aus der Unterführung befreit werden konnte.

Am Transporter entstand ein Schaden von rund 5000 Euro.

Grenzach-Wyhlen: Kleintransporter kracht in Bahnschranke

Ein Kleintransporter ist am Montag, 30. Juni, 11.10 Uhr, zwischen Herten und Wyhlen in eine Bahnschranke gekracht, die sich gerade senkte, teilt die Polizei mit.

Der 59-jährige Fahrer übersah wohl, dass die Ampel Rot zeigte. Die Schranke brach ab. Ein Techniker musste sie richten.

Am Kleintransporter entstand ein Schaden (3500 Euro) an der Frontscheibe und am Kofferaufbau.

Weil am Rhein: Schwerer Unfall auf der A5

Bei einem heftigen Unfall auf der A5 beim Dreieck Weil am Rhein am Dienstag, 1. Juli, gegen 9.30 Uhr, sind fünf Menschen verletzt worden. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt, wurde ein Lastwagenfahrer mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Basel geflogen.

Zwei Lastwagen und ein Auto mit Wohnwagen waren laut Angaben in den Unfall verwickelt. Ein Sattelzug krachte auf der Nordfahrbahn der A5 in einen Lastwagen mit Absperrwand, der auf dem rechten Fahrstreifen stand, um eine Baustelle abzusichern. Die Ursache ist bisher nicht geklärt.

Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass das Fahrzeug mit der Absperrwand auf den Auffahrtsast der A98 geschleudert wurde, wo er in das Auto mit dem Wohnwagen krachte.

Der Fahrer des Sattelzugs wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt, die Feuerwehr musste ihn befreien. Der andere Lastwagenfahrer, der Autofahrer, dessen Beifahrerin und ein Kind wurden laut Angaben leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in Krankenhäuser.

Nach einem heftigen Auffahrunfall mit fünf Fahrzeugen ist die A3 bei Mülligen (Kanton Aargau) gesperrt.
Nach einem heftigen Auffahrunfall mit fünf Fahrzeugen ist die A3 bei Mülligen (Kanton Aargau) gesperrt. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Für die Landung und den Start des Rettungshubschraubers musste die Südfahrbahn kurzzeitig gesperrt werden. Die A5, ab dem Dreieck Weil am Rhein, und die A98, ab der Anschlussstelle Eimeldingen, waren um 14 Uhr immer noch gesperrt.

Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrtüchtig, sie mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Schaden ist bisher nicht bekannt.

Mülligen/CH: Heftige Auffahrkollision blockiert Autobahn

Auf der A3 bei Mülligen im Kanton Aargau kam es am Dienstagmorgen, 1. Juli, zu einer heftigen Auffahrkollision mit fünf beteiligten Autos, schreibt die Kantonspolizei Aargau. Zwei Fahrer wurden leicht verletzt. Kurzfristig waren beide Fahrstreifen in Richtung Zürich blockiert.

Der Unfall ereignete sich gegen 7 Uhr. In Richtung Zürich war der Verkehr ins Stocken geraten. Auf dem Überholstreifen nahte von hinten ein Audi und prallte ungebremst gegen den Opel am Stauende. Durch den wuchtigen Aufprall wurde dieser nach vorn geschleudert und schob weitere drei Autos zusammen.

Ambulanzen brachten den 25-jährigen Verursacher sowie den 32-jährigen Fahrer des Opels ins Kantonsspital Baden. Beide kamen mit leichten Verletzungen davon.

Am Audi sowie am Opel entstand Totalschaden. Auch die anderen drei Autos wurden beschädigt. Der gesamte Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken, heißt es weiter.

Nach ersten Erkenntnissen war der 25-Jährige kurz abgelenkt gewesen und hatte dadurch die stehende Kolonne vor ihm übersehen. Zudem räumte er ein, dass er übermüdet gewesen sei. Die Kantonspolizei Aargau zeigte den Franzosen bei der Staatsanwaltschaft an und belegte ihn mit einem vorläufigen Fahrverbot für die Schweiz.

Zunächst blockierten die Unfallwagen beide Fahrstreifen in Richtung Zürich. Rasch konnte die Kantonspolizei den Überholstreifen freigeben. Die Unfallstelle war schließlich um 8.45 Uhr geräumt. Im dichten Berufsverkehr staute sich der Verkehr zeitweise bis in den Bözbergtunnel zurück, was einer Länge von rund acht Kilometern entspricht.

Waldshut-Tiengen: Motorroller beschädigt

Ein Unbekannter hat am Sonntag, 29. Juni, gegen 17.30 Uhr, in der Peter-Thumb-Straße in Tiengen einen Roller umgestoßen, dabei beschädigt, heißt es in der Polizeimeldung. Er wurde offensichtlich beobachtet.

Vom Verdächtigen liegt folgende Beschreibung vor: etwa 40-jährig, an den Armen tätowiert, etwa 1,75 Meter, bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und einer Camouflage-Hose.

Die Polizei Waldshut (07751/8316-531) ermittelt und hofft auf Hinweise.

Waldshut-Tiengen: Motorrollerfahrerin stürzt

Eine 56-Jährige ist am Montag, 30. Juni, gegen 8.30 Uhr, mit ihrem Motorroller in der Tannenholzstraße in Schmitzingen gestürzt. Laut Polizeimeldung wurde sie verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Die Ursache für den Sturz ist bisher nicht geklärt. Am Roller entstand ein Schaden von 100 Euro.

Eine Fachfirma musste ausgelaufenes Öl und Benzin binden.

Waldshut-Tiengen: Auto rollt rückwärts gegen Straßenlaterne

Ein 44-Jähriger hat am Montag, 30. Juni, gegen 8.15 Uhr, in der Alfred-Nobel-Straße in Waldshut vergessen, die Handbremse anzuziehen oder den Gang einzulegen. Sein Auto rollte rückwärts gegen eine Straßenlaterne, berichtet die Polizei.

Die Reparatur der Laterne kostet rund 1000 Euro, am Auto entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro.

Laufenburg: Versuchter Einbruch in Spielwarengeschäft

Unbekannte haben versucht, in der Dr.-Rudolf- Eberle-Straße in Laufenburg in ein Spielwarengeschäft einzubrechen. Der Polizei zufolge wurden am Montag, 30. Juni, gegen 16 Uhr, frische Einbruchspuren gemeldet. Die Unbekannten wollten am Wochenende eine Tür aufbrechen, was ihnen nicht gelang.

Die Polizei Laufenburg (07763/9288-0) ermittelt und sucht Zeugen. Hinweise nimmt auch die Polizei Bad Säckingen (07761/934-0) entgegen.

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Wehr: Unbekannte werfen Wasserbomben durch Fenster

Unbekannte haben am Montag, 30. Juni, gegen 23 Uhr, in Wehr, im Bereich der Krebsbachstraße und Breitmattstraße, Wasserbomben in offene Fenster geworfen. Schäden sind laut Polizeiangaben keine entstanden.

Dennoch bitten die Polizei Wehr (07762/8078-0) und Polizei Bad Säckingen (07762/934-0) um Hinweise.

Bad Säckingen: Mazda angefahren und beschädigt

Auf einem Parkplatz in der Tullastraße in Bad Säckingen ist am Montag, 30. Juni, zwischen 18 und 19 Uhr, ein Mazda angefahren und beschädigt worden, schreibt die Polizei. Der Verursacher fuhr davon. Er hinterließ einen Schaden von rund 1500 Euro.

Die Polizei Bad Säckingen (07761/934-0) bittet um Hinweise.

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Weilheim: Auto kracht in Leitplanke

Bei einem Ausweichmanöver ist eine 61-Jährige am Montag, 30. Juni, 9.20 Uhr, mit ihrem Mercedes bei Weilheim in eine Leitplanke an der L6556 gekracht.

Laut Mitteilung der Polizei kam ihr an der Abzweigung zur Hofwiese ein unbekanntes Auto entgegen, das zu weit links fuhr.

Es entstand ein Schaden von rund 2000 Euro.

Die Polizei Waldshut (07751/8316-531) sucht das unbekannte Fahrzeug und dessen Fahrer. Wer hat etwas beobachtet?