Nach dem zuletzt ruhigen Sommerwetter werden in den nächsten Tagen wieder kühlere Temperaturen erwartet. Und in Teilen Deutschlands kann es sehr nass werden, wie die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilen. Ab Mittwoch drohen dem Südwesten nämlich schwere Gewitter und heftiger Starkregen.

Der DWD geht davon aus, dass das Hoch „Kyra“ heute im Laufe des Tages nach Osteuropa abzieht. Damit macht es Platz für feuchtwarme Atlantikluft, die von Südwesten hereinzieht. Erste Wolkenfelder sollen in der Nacht aufziehen, und besonders am Bodensee könnte es bereits ungemütlich werden: Dort sind am Abend starke Böen bis 60 Kilometer pro Stunde möglich. Auch Regen setzt dann allmählich ein.

Der Schwerpunkt liegt laut DWD voraussichtlich in Südbaden und Oberschwaben. Dort könne es am Mittwoch und Donnerstag zu lokalen Unwettern mit teils großen Niederschlagsmengen kommen. „Allgemein fällt durch Staueffekte am meisten Regen vom südlichen Schwarzwald bis zum Alpenrand“, erklärt Simon Trippler vom DWD.

Bis zu 70 Liter pro Quadratmeter möglich

Am Alpenrand sei bis Freitagfrüh mit Regenmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter zu rechnen. Lokal seien auch 70 Liter innerhalb von 18 bis 24 Stunden möglich. Je weiter man zur Mitte des Landes komme, desto weniger Regen sei zu erwarten, so Trippler weiter. Vom Süden Deutschlands abgesehen sei aber in den nächsten Tagen nicht mit viel Regen zu rechnen.

Das könnte Sie auch interessieren

Die Temperaturen legen dabei laut DWD in den kommenden Tagen einen „Touch Down“ hin und gehen auf 17 bis 23 Grad zurück. „Die Nächte können bei längerem Aufklaren ziemlich frisch werden, einstellige Tiefstwerte sind dann keine Seltenheit“, erklärte der Wetterdienst. (dpa)