Närrisches Treiben in Lauchringen mit einigen Einschränkungen
Die Lauchringer Narren zogen am Schmutzigen Donnerstag schon frühmorgens durch Dorf und weckten die Bevölkerung mit närrisch-schräger Musik. Schließlich wurden auch Kindergarten, Grundschule sowie das Rathaus befreit.
Auch in Oberlauchringen wurden die Einwohner zu früher Morgenstunde von der Narrenmusik der Räbenheim aufgeweckt.
| Bild: Herbert Schnäbele
Trotz einschränkender Coronavorschriften ließen es sich die Narren der beiden Lauchringer Narrenvereine Räbenheim Oberlauchringen und Schwanenmühle Unterlauchringen nicht nehmen, am Schmutzigen Donnerstag ihr traditionelles Fasnachtsprogramm, wenn auch in sehr abgespeckter Form, durchzuziehen. So begannen beide Narrenmusiken, begleitet von einer größeren Narrenschar in ihren jeweiligen Ortsteilen bereits um 6 Uhr mit dem Wecken der Bevölkerung.
Zu früher Stunde, als die Straßen noch von Morgennebeln durchzogen waren, begannen die Narren des Narrenvereins Schwanenmühle zusammen mit ihrer Narrenmusik das Wecken in der Hauptstraße Unterlauchringen.
| Bild: Herbert Schnäbele
Nach einem internen Suppenessen besuchte der Narrenverein Schwanenmühle zunächst den Kindergarten Unterlauchringen und dann die Grundschule Unterlauchringen.
Die Narrenmusik zog zusammen mit einer beachtlichen Zahl von Narren des Narrenvereins Schwanenmühle frühmorgens durch die Straßen von Unterlauchringen, um die Einwohner zu wecken und auf den schmutzigen Donnerstag einzustimmen.
| Bild: Herbert Schnäbele
Dabei wurde aber strikt auf den notwendigen Abstand geachtet. Im Kindergarten mussten die Kinder in ihren Räumen bleiben, während die Grundschulkinder die Begegnung mit den Narren im Freien erleben durften. Auch in Oberlauchringen gab es die Begegnung der Narren mit den Schülern der Grundschule nur im Freien.
Im Kindergarten Oberlauchringen begrüßten die Räbenheimer Narren die Kinder von außen, während die Kinder drinnen bleiben mussten. Räbenkönigign „Lea die erste auf Augenhöhe“ und Narrenpräsident „Tobias der Erste vom weißen Grund“ (Bildmitte) üben mit den Kindern lustige Narrensprüche. Bild: Herbert Schnäbele
| Bild: Herbert Schnäbele
Auf dem Lindenplatz erschienen die Klassen einzeln nacheinander, um von den Narren vom Unterricht befreit zu werden. Auch beim Besuch im Kindergarten blieben die Kinder in ihren Räumen, während die Narren sich rund um den Kindergarten verteilten.
Fröhlich und mit flotten Sprüchen verabschieden sich die Räbenheimer Narren nach ihrem Besuch am Kindergarten Oberlauchringen von den Kindern, die leider drinnen bleiben mussten.Bild: Herbert Schnäbele
| Bild: Herbert Schnäbele
Eine kleine Abordnung der Narrenvereine zog danach zusammen mit ihren Narrenmusiken zum Rathaus, um die Narrenfahnen zu hissen. Weitere Programmpunkte, auch die förmliche Absetzung des Bürgermeisters, fielen auch hier den Coronavorschriften zum Opfer.
Die Präsidenten der beiden Lauchringer Narrenvereine, Klaus Spitznagel vom Narrenverein Schwanenmühle und Tobias Weissenrieder, alias „Tobias der Erste vom weißen Grund“ vom Narrenverein Räbenheim zusammen mit seiner Räbenkönigin Lea Brockmann alias „Lea die Erste auf Augenhöhe“ machten traditionell ihre Aufwartung bei Bürgermeister Thomas Schäuble. Gleichzeitig wurden dabei am Rathaus die Narrenfahnen der beiden Narrenvereine gehisst. Coroanbedingt gab es keine weiteren Programmpunkte, auch keine „förmliche“ Absetzung des Bürgermeisters. Auf dem Bild (von links) Klaus Spitznagel, Tobias Weissenrieder, Lea Grockmann, Bürgermeister Thomas Schäuble.
| Bild: Herbert Schnäbele
Wenn auch mancher Narr dem traditionellen Programm des Schmutzigen Donnerstag nachtrauerte, waren die meisten doch froh, das eingeschränkte Programm wenigstens bei herrlichem Wetter absolvieren zu können.
Auch die Schüler der Grundschule Unterlauchringen durften den Narren nur im Freien und nur auf Abstand begegnen. Links der Präsident des Narrenvereins Schwanenmühle Unterlauchrinen, Klaus Spitznagel.
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