Der Laufenburger Obi Baumarkt hat die entscheidende Hürde genommen. Das Landratsamt Waldshut als verantwortliche Baurechtsbehörde genehmigte am Mittwoch den Bauantrag. Er sieht die Errichtung eines Baumarkts mit knapp 5000 Quadratmeter Verkaufsfläche, eines Gartencenters mit knapp 2400 Quadratmeter Verkaufsfläche, eines Parkhauses mit 176 Stellplätzen sowie 168 weiterer Stellplätze vor. Mit den Bauarbeiten solle möglichst noch dieses Jahr begonnen werden, erklärte der Investor unserer Zeitung. Sie werden etwa ein Jahr in Anspruch nehmen. Mit einer Inbetriebnahme des Marktes könnte dann im Lauf des Jahres 2020 gerechnet werden.

Baubeginn möglichst dieses Jahr

Michael Schelle von der JeLau Projektentwicklungsgesellschaft zeigte sich erfreut über die Genehmigung. Der Bauantrag war Anfang Dezember 2018 eingereicht worden. „Man kann das Landratsamt und die anderen beteiligten Behörden richtig loben, dass ein Projekt dieser Größenordnung so schnell bearbeitet wird“, erklärte Schelle. Mehr als ein Dutzend Behörden warten an dem Verfahren beteiligt. Ende Januar hatte der Gemeinderat Laufenburg sein Einvernehmen erteilt. Als voraussichtlichen Baubeginn nannte Schelle „dieses Jahr, so hoffen wir“. Angaben zum Investitionsvolumen wollte er nicht machen.

82 neue Arbeitsplätze

Auch der Laufenburger Bürgermeister Ulrich Krieger freute sich über das nun abgeschlossene Verfahren: „Die Erteilung der Baugenehmigung für den Baumarkt ist ein wichtiger Schritt für die Stadt zur Stärkung und Absicherung des Einzelhandelsstandorts. Die jahrelangen Bemühungen der Stadt tragen damit Früchte.“ Die Zusammenarbeit zwischen Bauherrschaft, Behörden und Stadt habe gut funktioniert. Dies zeige der zügige Genehmigungsprozess. „Der Baumarkt trägt dazu bei, das Sortiment im Laufenpark abzurunden und zu vervollständigen“, so Krieger. Im Bauantrag ist von 82 Arbeitsplätzen die Rede.

Der Baumarkt soll südlich der L 154 auf dem ehemaligen Dampfsäge-Areal östlich des Laufenparks und des Grenzübergangs errichtet werden. Es sind zwei Zufahrten geplant: über den Stadtweg am Zollkreisel und über die Heinrich-Brockmann-Straße im Gewerbegebiet Haseläcker.

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Das größtenteils eingeschossige Hauptgebäude in Stahlbeton- und Stahlbauweise besteht aus dem Baumarkt mit angebautem Gartencenter. Das 10000 Quadratmeter große Flachdach ist teilweise extensiv begrünt. Das Parkhaus westlich des Hauptgebäudes gliedert sich in acht halbgeschossig versetzte Parkebenen. Nicht Bestandteil des genehmigten Bauantrags ist das östlich der bestehenden Spielhalle Number One vorgesehene Schnellrestaurant, für das 2000 Quadratmeter Pachtfläche ausgenommen wurden.