Laufenburg/Albbruck – In der jüngsten Pfarrgemeinderatssitzung der Seelsorgeeinheit Laufenburg-Albbruck (SE) ging es erneut um Informationen zum Sachstand der Kirchenentwicklung 2030. Dazu berichtete Pfarrgemeinderatsvorsitzender Pirmin Böhler über die Entscheidungen des beschließenden Ausschusses zur Pfarreiratswahl.
Der zu gründende Pfarreirat der zukünftigen Großpfarrei wird sich aus je drei Personen aus jeder der sechs Seelsorgeeinheiten zusammensetzen. Damit folgte der gemeinsame Ausschuss der Empfehlung des Pfarrgemeinderats der SE. Mindestens je zwei Mitglieder aus den sechs Seelsorgeeinheiten hätten es laut Vorgaben sein müssen. Der Pfarreirat wird die Pfarrgemeinderäte der Seelsorgeeinheiten ersetzen. Zur Wahl am 19. Oktober soll in jeder Seelsorgeeinheit ein Stimmbezirk etabliert werden, wobei es mehrere Wahllokale geben kann, die nicht gleichzeitig geöffnet sein dürfen, um ein Mehrfachwählen auszuschließen. Bis zur nächsten Sitzung des beschließenden Ausschusses am 11. März sollte jede Seelsorgeeinheit ihren dreiköpfigen Wahlvorstand sowie die Orte der Wahllokale melden. Auch Briefwahl sowie digitale Wahl sind möglich.
Der stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende Peter Meister berichtete über den Stand der Vorbereitungen der Außensanierung der Kirche St. Martin Luttingen. Mittlerweile liegt die Kostenberechnung der Unio-Architekten aus Waldshut-Tiengen vor. Sie wurde auf der Grundlage mehrerer Gutachten von Statiker und Gewerk-Experten gemacht. Sie übersteige mit mehr als 1,3¦Millionen Euro bei weitem das Vorstellbare und im Haushalt Geplante.
Es gab mittlerweile eine Sitzung des beschließenden Bauausschusses mit den Unio-Architekten und dem Architekten des erzbischöflichen Bauamts. Die Architekten wurden dabei beauftragt, eine aktualisierte Kostenberechnung vorzulegen, die nur zwingend nötige Arbeiten enthält. Auf diesem Weg glaube man, die Maßnahme genehmigt zu bekommen, sodass sie 2026 realisiert werden kann.