Murg Die Kindergartenplanung für das Kindergartenjahr 2025/26 ist beschlossene Sache. Der Gemeinderat stimmte in jüngster Sitzung am Montagabend dem schon in der Maisitzung vorgestellten Entwurf zu. Somit stehen in den sieben Kindergärten der Gemeinde ab Herbst 314 Plätze zur Verfügung. Es wurden 308 Kinder angemeldet, womit aktuell noch sechs freie Plätze vorhanden sind, hieß es. Laut Geburtenstatistik beträgt der Bedarf 317 Plätze. Auch in den Kinderkrippen ist noch Luft nach oben. Für die unter Dreijährigen gibt es 50 Plätze. Aktuell sind 41 Kinder angemeldet, neun Plätze sind noch frei.

Bürgermeister Adrian Schmidle schlug aufgrund dieser Ausgangslage vor, den Nachbargemeinden freie Plätze anzubieten. Die Gemeinderäte befürworteten diese Vorgehensweise. Gemäß Geburtenstatistik bleibt die Lage auch im darauffolgenden Kindergartenjahr 2026/27 entspannt. Die Einwohnermeldedatei prognostiziert einen Bedarf von insgesamt 296 Kindern in der Gesamtgemeinde.

Folgende Betreuungsformen werden in den einzelnen Einrichtungen angeboten: Murg, Kindertagesstätte St. Josef: zwei Gruppen mit je 22 Kindern mit verlängerten Öffnungszeiten; Kindertagesstätte In der Mühle: zwei Gruppen mit je 25 Kindern mit verlängerten Öffnungszeiten, eine Ganztages-Kindergartengruppe mit 20 Kindern und drei Kinderkrippen mit je zehn Kindern; Kindertagesstätte Weizenkorn: zwei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten mit je 25 Kindern; Niederhof, Kindertagesstätte Arche Noach: zwei Gruppen mit verlängerten Öffnungszeiten mit je 25 Kindern, eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten mit 20 Kindern und eine Kinderkrippe mit zehn Kindern; Oberhof, Kindertagesstätte Regenbogen: eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten mit 25 Kindern, eine Kinderkrippe mit zehn Kindern; Bauernhof-Wald-Kindergarten Mooszwerge: eine Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit mit 20 Kindern; Hänner, Kindertagesstätte Spatzennest: eine Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit mit 25 Kindern und eine zweite Gruppe mit zehn Kindern.

Kinderbetreuung findet zusätzlich auch außerhalb der öffentlichen Einrichtungen statt. Zum Stichtag 1. März betreuten vier Tagespflegepersonen 13 Kinder unter drei Jahren und drei Kinder über drei Jahren.