„Es isch nit de schönste. Es isch nit de gröschte“: Der erste Narrenbaum der Murger Fasnacht steht seit dem Nachmittag des Ersten Faißen in der Murger Mitte, und „des Ding steht Kopf“! „“Ebe mal was anderes““, so Zeremonienmeisterin Nina Karle von der Narrenzunft Murg, die das Stellen des Narrenbaums durch die Zunft am Mikrofon begleitete. Und: „Stehe mit nit alle au mal Kopf?“
Ein ziemliches Geschäft im Übrigen, bis so ein Narrenbaum steht. Denn mit einem ersten Traktor wurde der bunt geschmückte Narrenbaum von der Murgtalhalle zunächst über Bürgerplatz und Schulhof zu den Treppen der Murger Mitte geschleppt, dann auf ein zweites Gefährt gehievt und schließlich langsam in die Höhe gezogen.
Dazu guggte das Fröscheloch Echo und freute sich eine große närrische Zuschauerschar.
Exakt 8,11 Meter misst der erste Narrenbaum, der jetzt genau da steht, wo sonst der große Weihnachtsbaum die Murger Mitte schmückt. „S‘Ziel war einfach en höhere Baum als die Laterne in der Murger Mitte und des häsch knapp übertroffe, Adi“, lobte die Zeremonienmeisterin den Einsatz des am Morgen abgesetzten Bürgermeisters.
Ein Narrenbaum sei seit langem ein Traum von Adrian Schmidle, dem Forstwirt. Deshalb habe ihn die Zunft auch gleich zum Organisieren des Baums verdammt. „Unser Adrian hat ihn mit Herzblut ausgesucht, war beim Ziehe dabei und hat sogar en große Teil vom Baum in Schweißarbeit selber gschält“, erklärte Nina Karle.
Aber nicht nur der Narrenbaum machte den Ersten Faißen in Murg ganz anders als sonst gewohnt. Um „dem wichtigsten närrischen Tag der Murger Ortsfasnacht endlich wieder mehr Leben einzuhauchen“, hatte die Narrenzunft zwischen Murgtalschule und Familienzentrum einen kleinen Festplatz mit Musik, Bewirtung und Kinderschminken im Foyer des Familienzentrums eingerichtet, wo sich schon vor dem Narrenbaumstellen das närrische Volk tummelte. Die Zeremonienmeisterin hofft: „Bestenfalls wächst der Festplatz über die Jahre genauso wie der Narrenbaum.“
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