Die Flammen schlugen heute in den frühen Morgenstunden in den Himmel, eine hohe Rauchsäule stieg empor. Der große Hof eines Vollerwerbslandwirtes im Rickenbacher Ortsteil Bergalingen wurde ein Raub der Flammen. Erste Nachbarn hatten den Brand nach eigenen Berichten bereits um Viertel nach 5 bemerkt.


Die Familie konnte sich in Sicherheit bringen. In dem Haus wohnten drei Generationen. Die Feuerwehr schaffte es, nur wenige, fünf oder sechs Milchkühe des Hofes ins Freie zu bringen. Die anderen verbrannten mutmaßlich im Stall. Dort sollen sich zum Zeitpunkt des Brandes zwischen 20 und 30 Kühe befunden haben. Es gibt auch kaum Hoffnung, dass einzelne Gebäude des Anwesens unversehrt gerettet werden können.
Der Brand entstand im Ökonomiegebäude. Es stand lichterloh in Flammen als die Feuerwehr eintraf. Der Brand griff bald auf das Wohnhaus über, das getrennt von der Ökonomie steht, also nicht angebaut ist. Beim Wohnhaus ist mittlerweile der Dachstuhl abgebrannt. Die Ökonomie liegt bereits auf den Grundmauern.
Landwirte der Nachbarschaft brachten mit ihren Güllewagen Löschwasser zu Brandstelle. Offenbar drohte das Wasser angesichts der Trockenheit knapp zu werden.

Zu Beginn des Brand war es immer wieder zu lauten Explosionen gekommen. Anwohner berichteten, sie seien wach geworden, weil sie glaubten, Schüsse zu hören. Vor Ort sind im Moment zahlreiche Feuerwehren mit zwei Drehleitern sowie Polizei und DRK.
