Schopfheim – An närrischem Nachwuchs fehlt es der Narrenzunft Schopfheim nicht. Das wurde bei den Zunftabenden deutlich. Dort eroberten die beiden Talente, die neunjährige Annika Post vom Hexenzinken und der 13-jährige Leon Sprich von den Schopfheimer Füchsen, die Herzen des Publikums.
Wie habt ihr euch auf diesen Auftritt vorbereitet?
Annika Post: Wir haben die Texte schon fünf Wochen vorher bekommen und haben fast alle auswendig gelernt.
Leon Sprich: Jeder hat für sich daheim gelernt und erst zwei Wochen vorher haben wir dann gemeinsam geübt.
Wer hat euch eigentlich mit dem Fasnachtsvirus infiziert?
Leon: Mein Papa war 2013 Schopfheimer Statthalter „Florian vo de Füchs“ und auch ich bin schon lange ein Füchsle.
Annika: Ich bin ein Grümpelhexli vom Gündehuusemer Hexezinke. Mein Papa ist der Zinkenvogt und auch meine Mama ist eine aktive Grümpelhexe.
Was habt ihr gefühlt, als ihr auf die Bühne getreten seid?
Annika: Ich war total aufgeregt, aber das hat sich ziemlich schnell gelegt.
Leon: Ich habe anfangs versucht, nicht ins Publikum zu schauen. Aber nach dem ersten Beifall habe ich es dann doch riskiert. Es war einfach schön.
Hat euch der Auftritt denn auch Spaß gemacht?
Annika: Und wie! Als die vielen Leute am Schluss so laut geklatscht haben, hatte ich sogar einige Freudentränen in den Augen.
Leon: Ich bin total happy. Mir hat es jedenfalls riesigen Spaß gemacht.
Darf man euch auch bei künftigen Zunftabenden auf der Schopfheimer Narrenbühne sehen?
Annika: Mir hat es so gut gefallen, dass ich wieder auftreten möchte.
Leon: Das ist ja klar. Ich würde gerne als Zunftabendspieler wieder mit Annika eine Nummer einstudieren.
Fragen: Edgar Steinfelder