Erfolgsmeldung für die Kantonspolizei Aargau: Zivilfahnder schnappten den vor einer Woche in Baden entflohenen Häftling in Zürich. Die Bundespolizei nahm am Hauptbahnhof in Lörrach einen gesuchten Kriminellen fest.
Baden/Zürich: Zivilfahnder kommen dem Mann auf die Spur
Der vor fast einer Woche in Baden entflohene Häftling ist geschnappt und sitzt wieder hinter Schloss und Riegel, berichtete die Kriminalpolizei Aargau. Sie hat den 23-jährigen Albaner am Mittwoch, 23. Juli, gegen Mittag, in der Stadt Zürich aufgespürt und verhaftet.
Im Bericht heißt es weiter: „Zivilfahnder der Kantonspolizei Aargau sichteten den Gesuchten am Mittwoch, 23. Juli, gegen Mittag in der Stadt Zürich und nahmen ihn fest. An seinen Handgelenken trug der 23-jährige Albaner noch immer die Handschellen, deren Verbindungsglieder jedoch nun durchtrennt waren.“
In seiner Nähe wurde ein 41-jähriger Albaner, der am Vortag als mutmaßlicher Fluchthelfer in die Schweiz eingereist war, ebenfalls festgenommen. Beide Männer befinden sich im Kanton Aargau in Haft.
Den Festnahmen waren intensive Ermittlungen vorausgegangen, welche die Kantonspolizei Aargau in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich sowie dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit geführt hatte.
Der Ablauf der mehrtägigen Flucht ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt.
Der 23-Jährige war am Donnerstag, 17. Juli, vor einem Transport beim Polizeistützpunkt Baden entwichen. Bei einer Großfahndung im Raum Lägern hatte er am Freitag der Polizei knapp entkommen können und blieb danach verschwunden.
Lörrach: Vom Hauptbahnhof direkt ins Kittchen
Ein ungarischer Krimineller (36) sitzt seit Mittwochmorgen, 23. Juli, im Gefängnis. Die Bundespolizei griff den per Haftbefehl gesuchten Mann am Hauptbahnhof in Lörrach auf. Nach seiner Verurteilung wegen besonders schweren Diebstahls im Mai dieses Jahres war der 36-Jährige untergetaucht.
Ein Gericht hatte eine Geldstrafe von 450 Euro verhängt, schreibt die Bundespolizei in einer Pressemitteilung. Die hatte er bis dato nicht bezahlt, und er war nicht zu einer Ersatzfreiheitsstrafe angetreten. Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin einen Haftbefehl erlassen.
Damit nicht genug. Beim Blick in den Computer entdeckten die Beamten, dass der Mann überdies von den ungarischen Justizbehörden wegen Rauschgiftdelikten zur Fahndung ausgeschrieben war.
Die 450 Euro konnte der Mann auch am Mittwoch nicht bezahlen, die Beamten der Bundespolizei nahmen ihn fest und lieferten ihn in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt ein.
Todtnau: Auto kracht in eine Felswand
Das Auto eines 63-Jährigen ist am Montag, 21. Juli, gegen 12.30 Uhr, auf der L126 bei Todtnau in eine Felswand gekracht, wie die Polizei berichtet. Der Mann hatte Glück im Unglück, er blieb unverletzt. Sein Auto musste abgeschleppt werden. Schaden: 10.000 Euro.
Auf der Fahrt bergab Richtung Notschrei, am Ortsausgang von Muggenbrunn passierte es. In einer lang gezogenen S-Kurve geriet er mit seinem Wagen ins Schleudern, das Auto geriet in das Bankett, überrollte einen Leitpfosten und krachte in den Fels, von wo es auf die andere Straßenseite in eine Schutzplanke geschleudert wurde.
Der 63-Jährige wurde zur Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Mägenwil (CH): Auto überschlägt sich auf der A1
Eine Frau (68) hat am Dienstag, 22. Juli, kurz nach 16 Uhr, auf der Autobahn bei Mägenwil (Kanton Aargau), südlich von Brugg, die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Das Auto überschlug sich und landete wieder auf den Rädern. Die 68-Jährige wurde verletzt und ins Spital gebracht, wo sie zur Untersuchung bleiben musste.
Sie fuhr Richtung Zürich, heißt es in der Meldung der Kantonspolizei, beim Autobahnanschluss geriet sie nach rechts. Der Wagen fuhr gegen die Böschung, drückte dabei einen Zaun nieder und überschlug sich.
Weshalb die Unfallverursacherin die Kontrolle über ihren Wagen verloren hatte, ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt.
Möhlin (CH): Ursache für den Tiefgaragenbrand ist geklärt
Die Ermittlungen zum verheerenden Brand in einer Tiefgarage in Möhlin (Kanton Aargau) bei Rheinfelden am 2. Juli sind abgeschlossen, schreibt die Kantonspolizei in einer Pressemitteilung. Die Ursache für den Ausbruch des Feuers war ein technischer Defekt an einem der ausgebrannten Autos.
„In der weiträumigen Sammelgarage der Wohnsiedlung am Ahornweg waren rund 80 Fahrzeuge eingestellt. Drei davon brannten vollständig aus. Ruß und Rauch zog auch die übrigen in Mitleidenschaft und verursachte Schäden am Bauwerk. Das Ausmaß des Schadens ist indes weiterhin nicht bekannt“, schreibt die Polizei weiter.
Rheinfelden: Einbrüche in Metzgerei und Friseursalon
Zwei Einbrüche sind zwischen Dienstag, 22. Juli, 18 Uhr, und Mittwoch, 23. Juli, 6.45 Uhr, in Rheinfelden-Karsau verübt worden, berichtet die Polizei Lörrach. Trinkgeldkassen wurden geplündert. Die Polizei vermutet einen Tatzusammenhang. Betroffen sind eine Metzgerei in der Kreisstraße und ein Friseursalon in der Karsauer Straße.