Mit dem Abitur in der Tasche stehen den 68 Schulabgängern des Hochrhein-Gymnasiums Waldshut fast alle Türen offen. Ob um die Welt reisen, gleich studieren, über den Wolken arbeiten oder den Führerschein machen – nun gilt es, sich vorerst für einen Weg zu entscheiden. Wir haben die Schülerinnen und Schüler gefragt, was ihre Pläne für die kommende Zeit sind.
Große Entscheidungen wollen wohl überlegt sein
Das Gefühl, dass die Schulzeit jetzt endet, fühlt sich noch etwas surreal an, findet Abiturientin Vivienne Maier. Umso realer sind aber ihre Pläne: „Ab Januar werde ich für ein bis zwei Jahre als Flugbegleiterin arbeiten“, erzählt sie.
Noch etwas Zeit bis zur Berufswahl lässt sich auch Lisa Koch: „Ich weiß noch nicht, was ich studieren möchte. Deshalb mache ich erst einmal ein freies Jahr, arbeite und überlege.“
Für Klassenkameradin Yangchen Nangtsang steht schon fest, wo es hingehen soll: „Ich gehe direkt studieren. Ich mag Mathematik, deshalb werde ich wahrscheinlich in die Richtung Finanzmathematik gehen.“
Absolventen wollen mitgestalten
Auch Abiturient Kalle Unterstab träumt von der Arbeit über den Wolken. „Ich möchte Pilot werden, das war schon immer mein Traum. Wahrscheinlich arbeite ich erst mal bei Swiss oder Lufthansa als Flugbegleiter und studiere dann etwas Technisches“, sagt er.
Klassenkamerad Moritz Hoffmeister träumt davon, sich für die Umwelt einzusetzen: „Ich finde, das ist ein wichtiges Thema, weshalb ich als Umweltingenieur die Zukunft mitgestalten will. Falls das aber nichts wird, gehe ich zur Bundeswehr.“
Klare Ziele nach dem Abschluss
Abiturientin Lilly Martin ist erleichtert, dass der Stress der vergangenen Monate nun hinter ihr liegt. „Ich mache erstmal ein halbes Jahr Pause. Dann beginne ich zum Sommersemester mein BWL-Studium in Stuttgart. Dafür habe ich mich entschieden, weil Wirtschaft auch mein Schwerpunkt im Abitur war“, erzählt sie.

Freundin Nora Gerstner weiß ebenfalls schon, in welche Richtung es beruflich gehen soll: „Ich war schon immer sportlich und am anatomischen interessiert. Deshalb möchte ich Physiotherapeutin werden.“
Abiturienten zieht es in alle Himmelsrichtungen
Noah Bischof zieht es für sein Studium an die technische Universität München: „Dort möchte ich Management and Technology studieren. Ich bin technisch gut veranlagt und kenne den Studiengang durch meinen Cousin.“
Für Klassenkamerad Robert Zeka geht es in die andere Himmelsrichtung nach Basel in die Schweiz. „Ich möchte in Basel Wirtschaftswissenschaft studieren. Aber erstmal mache ich sechs Monate Pause und hole meinen Führerschein nach“, verrät er.
Ihr Klassenkamerad Alexander Holzmann plant erst einmal, viel zu reisen: „Am liebsten so lange, wie es geht, und um die ganze Welt“, sagt er.
Erst eine Pause, dann an die Uni
Für Aulona Spahiu steht fest: Sie möchte gleich studieren gehen. Wo und was steht auch schon fest. „Ich will Wirtschaftswissenschaft in Stuttgart an der Uni Hohenheim studieren“, erzählt sie.
Freundin Vivien Butz ist sich mit ihrer Studienwahl noch nicht so sicher. Fest steht aber: Es wird „Irgendwas Soziales. Aber erst mal mache ich eine Pause und reise mit dem Zug durch Europa und vielleicht auch nach Neuseeland“, verrät die Abiturientin.