14 Bands, Sänger und Musiker verwandeln das Tiengener Städtle am 25. und 26. Juli in eine große Freiluftbühne. Die Aktionsgemeinschaft Tiengen macht schon vorab Lust auf einen Besuch des 33. Jazzfestes und nennt fünf Gründe, warum man das Fest nicht verpassen sollte.

1. Der Musikgenuss

Der erste Grund liegt auf der Hand: Das Jazzfest in Tiengen hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten einen Namen bei Jazzmusikern wie Besucher gemacht. Bei der Musikauswahl ist es Kurt und Lili Reckermann, die die Veranstaltung maßgeblich organisieren, wichtig, viele Facetten des Jazz abzudecken. „Die Mischung macht es aus. Wir haben ganz unterschiedliche Jazz-Richtungen – von Soul über Boogie Woogie, Klezmer, New Orleans Jazz oder Dixie und Bigband-Sound“, erklärt Lili Reckermann.

Das Klezmer-Quintet Eiser Tacheles kommt zum ersten Mal zum Jazzfest.
Das Klezmer-Quintet Eiser Tacheles kommt zum ersten Mal zum Jazzfest. | Bild: Aktionsgemeinschaft

Geschäftsführerin Nikola Kögel ergänzt: „Die Leute fahren von weit her zum Jazzfest. Die Besucher schätzen es als hochkarätige Musikveranstaltung.“ Und auch die Besucher, die keine eingefleischten Jazzfans sind, könnten in Tiengen einen lauschigen Sommerabend mit guter Musik verbringen.

2. Ein Genuss für alle Generationen

„Das Jazzfest ist ein Fest für alle Generationen“, erklärt Nikola Kögel weiter. Die Big Band der Musikschule Südschwarzwald und des Hochrhein-Gymnasiums am ziehen am Freitagnachmittag vor allem Familien, Eltern und Geschwister der jungen Musiker an. „Wir haben auch immer wieder Gruppen, die auf der Bühne eine Show machen, die auch Kinder lustig finden“, ergänzt Lili Reckermann.

3. Die Atmosphäre

Das Jazzfest strahlt für die Macher der Aktionsgemeinschaft eine besondere Atmosphäre aus. Von vier Bühnen werden die Jazzklänge in die verwinkelten Gassen des Tiengener Städtles getragen, die bunten LuftArt-Kunstwerke verleihen der Szenerie ein besonderes Ambiente. „Es ist einfach eine schöne Gelegenheit, um Freunde zu treffen, etwas zu trinken und zu essen und die Musik zu genießen“, weiß Nikola Kögel. Und Lili Reckermann fügt hinzu: „Wir hören immer wieder von Tiengenern, die weggezogen sind und zum Jazzfest zurückkehren, um alte Freunde zu treffen.“

Das Tiengener Städtle entfaltet beim Jazzfest seinen besonderen Charme.
Das Tiengener Städtle entfaltet beim Jazzfest seinen besonderen Charme. | Bild: Ursula Freudig

4. Die Kulinarik

Auch auf das kulinarische Konzept des Jazzfestes ist die Aktionsgemeinschaft stolz. „Wir haben eine gute Mischung und hochwertige Stände, die stilvoll Essen und Trinken servieren“, sagt Nikola Kögel. Es gibt kein Glasverbot, Wein und Cocktails werden beispielsweise in Gläsern serviert. Um die kulinarische Seite des Jazzfests kümmern sich die örtliche Gastronomie, Vereine und Foodtruck-Betreiber. „Von türkischen Häppchen über die klassische Grillwurst bis zu Crêpes und Burgern ist für jeden etwas dabei“, ist sich Nikola Kögel sicher.

Ein Gläschen Wein trinken und Jazz genießen – das gehört für Organisator Kurt Reckermann (Mitte) zum Jazzfest dazu.
Ein Gläschen Wein trinken und Jazz genießen – das gehört für Organisator Kurt Reckermann (Mitte) zum Jazzfest dazu. | Bild: Ursula Freudig

5. Das Klimabewusstsein

Mit der Jazzfestplakette (10 Euro im Vorverkauf in der Touristinfo Waldshut, dem Bürgerservice und mehreren Geschäften in Tiengen) reisen die Besucher kostenlos in Bus und Bahn an – und damit klimaneutral, wie die Jazzfest-Macher betonen. Das Jazzfest hat das Ziel, eine klimaneutrale Veranstaltung zu sein, das spiegelt sich auch beim Bewirtungskonzept wieder, wo überwiegend auf Einweggeschirr verzichtet werden soll.

Auf welche Musiker sich die Besucher freuen dürfen, erfahren Sie hier. 

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