Mit einem festlich geschmückten Baum auf dem Dach ist am Dienstag, 22. Juli, das Richtfest für das neue Zentralgebäude des Berufsschulzentrums Konstanz gefeiert worden. Landrat Zeno Danner lässt sich in einer Pressemitteilung des Landratsamts mit den Worten zitieren: „Für eine starke Region brauchen wir eine starke Wirtschaft. Und die wiederum braucht gut ausgebildete Nachwuchskräfte.“

Mit dem Berufsschulzentrum investiere der Landkreis in seinen Nachwuchs und damit in eine erfolgreiche Zukunft, in Wettbewerbsfähigkeit und in Lebensqualität. Das neue Zentralgebäude wird künftig die Mensa, Verwaltungsräume, Lehrerzimmer sowie zusätzliche Unterrichtsräume beherbergen.

Der Neubau im Konstanzer Stadtteil Petershausen ist nach dem künftigen Neubau des Klinikums des GLKN in Singen das teuerste und größte Bauprojekt, das der Landkreis Konstanz realisiert. Anfang des Jahres lagen die dafür veranschlagten Kosten laut dem Landratsamt Konstanz bei 146 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Rohbaus ist bis September 2025 vorgesehen.

Blick auf die Baustelle des neuen Berufsschulzentrums in Konstanz: Am 22. Juli wurde hier das Richtfest gefeiert.
Blick auf die Baustelle des neuen Berufsschulzentrums in Konstanz: Am 22. Juli wurde hier das Richtfest gefeiert. | Bild: Kirsten Astor

Parallel schreiten die Arbeiten des zweiten Werkstattgebäudes voran – die künftige Heimat der Zeppelin-Gewerbe­schule. Diese meistert laut Pressemitteilung eine Herausforderung: den schrittwei­sen Abriss der alten Gebäude und den gleichzeitigen Neubau bei fortlau­fendem Schulbetrieb. Dies glücke durch enge Abstimmung und Kooperation.

„Es ist es schön zu sehen, wie die Vision eines attraktiven Campus für Ausbildung und Lehre mit jedem Tag mehr Wirklichkeit wird und sich die gesamte Schulgemeinschaft auf ihre neue Schule freut, in der zukünftige Generationen auf die Welt von morgen vorbereitet werden“, so Marco Junge, Schulleiter der Zeppelin-Gewerbeschule.

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Der Landkreis blickt zuversichtlich auf den Abschluss der Bauphase Süd und den bevorstehenden Start der Bauphase Nord, in deren Rahmen auch die Wessenberg-Schule moderne Räumlichkeiten beziehen kann. „Auch wenn es noch ein paar Jährchen dauern wird: Meine Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf Klassenzimmer, die modern sind“, wird Martin Pohlmann-Strakhof, Schulleiter der Wessenberg-Schule Konstanz, in der Pressemitteilung zitiert. Und weiter: „Da wird der Abschiedsschmerz von unserem wunderbaren jetzigen Standort direkt am Seerhein voraussichtlich klein sein.“