Weil der Fahrer eines Lastwagens wohl einem Wildtier ausweichen wollte, ist sein Anhänger am Freitag, 6. Dezember, gegen 4.20 Uhr auf der Bundesstraße 314 zwischen Stühlingen und Eberfingen umgekippt.

Straße für fast fünf Stunden gesperrt

Wie die Polizei mitteilt, verteilte sich die Ladung des mit Metallschrott beladenen Aufliegers über die gesamte Fahrbahn. Die Straße war in der Folge für mehrere Stunden voll gesperrt. Den Schaden am Anhänger schätzt die Polizei auf etwa 5000 Euro.

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Nach der Bergung des Anhängers und der Reinigung der Fahrbahn konnte die Straße gegen 9 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Während der Sperrung war eine Umleitung eingerichtet. Neben der Straßenmeister war auch die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und rund 15 Einsatzkräften im Einsatz, um die Einsatzstelle abzusichern und die Bergung des umgefallenen Anhängers zu begleiten.

Unfall führt zu Verkehrschaos im Städtle

Der Unfall hat in Stühlingen selbst laut Auskunft von Bürgermeister Joachim Burger und dem Vorsitzenden des Handels- und Gewerbevereins Stühlingen, Richard Beil, zu einem Verkehrschaos in Stühlingen gesorgt. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren viele Lastwagen unterwegs. Um rechtzeitig ans Ziel zu kommen, hätten diese versucht, die Unfallstelle zu umfahren und den Weg durch Stühlingen genommen, ungeachtet dessen, dass dort ein Großteil der Straßen zu eng und zu kurvig für die großen Lastwagen sind.

„Der innerörtliche Verkehr war nichts das Problem. Ortskundige wussten, wie sie Unfallstelle umfahren konnten. Problematisch war es für den auswärtigen Verkehr, der keine Ortskenntnis hatte“, so Burger. Doch auch wer wusste, wie sich die Unfallstelle umfahren ließ, musste einiges an Zeit in Kauf nehmen. Ein Beschicker des Wochenmarktes berichtete von einer zweistündigen Anfahrt für nur wenige Kilometer, andere fuhren einen langen Umweg über die Schweiz.