„Weihnachten, Weihnachten bin ich zu Haus“, heißt es in einem Weihnachtslied. Doch für rund 25 Menschen im Wutachtal wird das nicht klappen. Sie müssen die Weihnachtstage und manche sogar noch eine längere Zeit im Krankenhaus Loreto in Stühlingen verbringen.
Damit dabei auch etwas für das Gemüt geschieht, dafür sorgen neben dem Krankenhausteam mit der liebevollen Versorgung schon seit vielen Jahren auch die Bürgermeister der Stadt Stühlingen, Joachim Burger, und den Gemeinden Eggingen, Karlheinz Gantert, und Ühlingen-Birkendorf, Tobias Gantert, mit einem Rundgang und eigentlich einer Rose. Doch in diesem Jahr ist wegen Corona alles anders. Nicht nur, dass die Besuchsmöglichkeiten eingeschränkt sind, auch der traditionelle Rundgang durch die einzelnen belegten Krankenzimmer und damit auch die Möglichkeit, eventuell sogar mit dem eigenen Bürgermeister ein paar Worte zu wechseln, findet nicht statt.
Stattdessen haben die Bürgermeister gemeinsam etwas ausgetüftelt, das den Patienten doch noch eine kleine Freude machen kann. Sie haben, anstelle der traditionellen Rose, kleine Büchlein zusammengestellt, in welche sie Zitate und Anekdoten und auch persönliche Widmungen gepackt haben. Bürgermeister Joachim Burger hatte es übernommen, diese Präsente an Chefarzt Christian Saurer und Pflegedienstleiterin Regina Grüninger zu übergeben.
Auch der Förderverein des Krankenhauses Loreto hat wie in jedem Jahr an die Patienten gedacht, die nicht mit der Familie zusammen zu Hause feiern können. Auch die Mitglieder haben kleine Geschenke in einem Haushaltswarengeschäft in Stühlingen liebevoll verpacken lassen und diese an die Krankenhausverwaltung weitergegeben. Die Krankenschwestern werden dann die Geschenke an die Patienten verteilen.