Trotz erschwerter Bedingungen waren sich die Initiatoren einig, die schon traditionelle Weihnachswunschaktion in Lauchringen, Tiengen und Wutöschingen auch in diesem Jahr durchzuführen. „Gerade in der schwierigen Zeit der Coronapandemie halten wir es für besonders wichtig, an der seit Jahren erfolgreichen Aktion besonders festzuhalten“, begrüßte Bürgermeister Thomas Schäuble die verantwortlichen Akteure aus Lauchringen, Tiengen und Wutöschingen zur jährlichen Vorbereitungssitzung und Ankündigung der Weihnachtswunschaktion.

Wie bisher haben bei der Gemeindeverwaltung Lauchringen Tamara Wölm und bei der Gemeindeverwaltung Wutöschingen Andrea Dackau die notwendigen Vorbereitungen schon in die Wege geleitet. Beim dritten Partner, dem Kiwanis-Club Waldshut-Tiengen, der zusammen mit den Wirtschaftjunioren Hochrhein die Aktion im Raum Tiengen durchführt, liegt die Verantwortung für in den Händen des Projektbeauftragten Toni Elber.
Von den Veranstaltern wurden im Vorfeld wieder ein große Anzahl bedürftiger Familien angeschrieben und auf die Wunschaktion aufmerksam gemacht. Mit der Aktion soll Kindern sozial schwacher Familien im Alter bis 15 Jahren ein Weihnachtswunsch erfüllt werden, der sonst aufgrund der begrenzten finanziellen Verhältnisse der Familie unerfüllt bleiben müsste.

Die Anschriften der in Betracht kommenden Familien, die während der ganzen Aktion anonym bleiben, wurde den Veranstaltern auf Anfrage vom Job-Center des Landratsamtes Waldshut mitgeteilt. Wie sehr die Aktion Zuspruch erhält, zeigen die Rückmeldungen, die bis jetzt schon eingegangen sind.
„Die Beteiligung an der Wunschaktion liegt generell deutlich über 50 Prozent“, äußert Toni Elber vom Kiwanis-Club Waldshut-Tiengen und Tamara Wölm freut sich, mit 72 Rückmeldungen die höchste Beteiligung seit Beginn der Aktion verzeichnen zu können. „Auch bei uns in Wutöschingen zeichnet sich wieder eine sehr gute Beteiligung ab“, ergänzt Bürgermeister Georg Eble.
Nun hoffen die Veranstalter, dass sich wieder genügend Spender finden, die die Wunschzettel im Wert von rund 25 Euro in Empfang nehmen und entsprechende Geschenke kaufen beziehungsweise den Kaufpreis spenden. Dazu haben sich die Akteure coronabedingt teilweise veränderte Abläufe ausgedacht.