Von Geburt an ist Eberfingen die Heimat von Daniel Armbruster. Bereits seit fünf Jahren gehört er dem Ortschaftsrat Eberfingen an. Bei der Kommunalwahl wurde er nicht nur wiedergewählt, sonder im Anschluss auch zum Ortsvorsteher erkoren. Doch das ist noch nicht alles: Neu ist für ihn auch, dass er nun neben Wolfgang Löhle dem Gemeinderat Stühlingen angehört. Zwei Gemeinderäte aus Eberfingen, das wurde möglich, weil die Teilortswahl in Stühlingen abgeschafft worden ist.

Daniel Armbruster ist 52 Jahre alt und mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Er ist mit Ehefrau Daniela verheiratet und hat mit ihr fünf Kinder, die alle noch zu Hause leben. Die drei Mädchen und zwei Jungen sind im Alter zwischen 14 und 21 Jahren und teilweise schon in Ausbildung. Armbruster selbst ist auf der Landwirtschaft groß geworden, die er heute mit seinem Bruder betreibt. Er erlernte den Beruf des Landwirts und machte später noch den Agrarbetriebswirt, was mit einem Meistertitel gleichzusetzen ist. Sie betreiben Milchwirtschaft und eine Biogasanlage. Mit dem dort erzeugten Strom können etwa 300 Haushalte versorgt werden, so Armbruster. Im Lohnbetrieb bieten sie auch ihren Dienst mit dem Mähdrescher an und sähen Mais aus. Außerdem sind sie für die Hackschnitzel-Logistik der Stadt Stühlingen verantwortlich.

Daniel Armbruster war 20 Jahre lang Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft für die Flurbereinigung, die vergangenes Jahr abgeschlossen wurde. „Das war eine verantwortungsvolle Aufgabe, die aber auch Spaß gemacht hat“, sagt Armbruster. Als Ortsvorsteher möchte er pragmatische Lösungen für Probleme im Ort finden. In den vergangenen zwei Jahren habe sein Vorgänger Wolfgang Löhle viel umgesetzt.

Erste Maßnahme seiner Amtszeit sei, den Hof des neu gebauten Feuerwehrgerätehauses zu pflastern. Er wünscht sich, dass der Forst sich mit der Ortsverwaltung besser abstimmt, wenn es um Unterhaltungsmaßnahmen und den Wegebau gehe, betont er. Ansonsten hofft er, dass die Mitstreiter im Ortschaftsrat Ideen haben, was in Eberfingen getan werden sollte. Er sei froh, dass er seitens der Bewohner des Dorfes mit einer guten Unterstützung rechnen könne.

Als neuer Gemeinderat, der über 2000 Stimmen auf sich vereinen konnte, liegt ihm die Schulentwicklung sehr am Herzen. Ebenso das Vorankommen des geplanten Nahwärmenetzes. Er möchte sich auch für die gewünschte Unterführung der B314 starkmachen, ebenso für die Umfahrung von Grimmelshofen. Trotz Arbeit und politischen Ämtern hofft er, dass er auch weiterhin Zeit findet, im Eberfinger Musikverein die Posaune zu spielen. Schon seit über 40 Jahren ist er musikalisch aktiv. Seit Corona spielt er auch in einer sechsköpfigen Blechcombo. Auch dem Narrenverein Waldlütle mit Kräuterwiieble und Wurzelsepp gehört er schon geraume Zeit an.

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