Der Kultur- und Theaterverein Zeitschleuse empfing Mitglieder und Gäste bei der Hauptversammlung im Gasthaus „Kreuz“ in Riedern mit einem Sektempfang. Vor Beginn des offiziellen Teils ließ man sich das gemeinsame Abendessen schmecken. Das Trio Alina Isele, Marielle Vogt und Luis Probst stimmten danach mit dem Lied „A Happy New Year“ von Abba auf die Versammlung ein.
Vorsitzende Corinna Vogt begrüßte die Anwesenden, besonders die Kinder, die die Zukunft des Vereins darstellen. Einen besonderen Gruß richtete sie an die Gäste Pfarrer Christoph Eichkorn und die neuen Ortsvorsteher von Riedern und Hürrlingen Josua Philipp und Michael Kenne.
Mit einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Mitglieder Erna Heidenreich, Klaus Rhode, Edith Brogle und des 13-jährigen Noá Fülöp. Mit Bildern wurden Erinnerungen an schöne Momente mit den Verstorbenen wach. Sie hinterlassen in der Theaterfamilie eine schmerzliche Lücke.
Das vergangene Jahr ließ Corinna Vogt mit einer 80-minütigen Filmpräsentation Revue passieren. Die Vorsitzende, die für ihre Theater-Leidenschaft bekannt ist, investierte 2024 allein für Proben 800 Stunden. Vier verschiedene Stücke mit insgesamt 25 Aufführungen kamen unter ihrer Regie erfolgreich auf Bühnen in Ühlingen-Birkendorf, Häusern, Grafenhausen, Todtmoos, Schluchsee, Tiengen und Herrischried.
Zwei Krimidinner ‚Mord und Schokoladenpudding‘ und ‚Zum Frühsport Mord‘, sowie die Musicals „Der Schlüssel“ und „Am Himmelszelt“ erreichten insgesamt 5500 Zuschauer. Zusätzliche Auftritte der Jugend gab es in Alten- und Pflegeheimen, Dorffest, Klostergartenfest, Geburtstagen und an Festen in der Region.
Im Jahr 2025 liegt der Fokus auf den Freilichtspielen ‚Die Schwarze Rose‘, für die seit einem Jahr Vorbereitungen und Proben laufen. Eine Windmühle im Klostergarten für die Kulisse wurde von Holzbau Bruno Kaiser gesponsert und ragt bereits über die Mauer des Klostergartens. Neben Proben und Auftritten gab es zahlreiche gesellige Anlässe, Ausflüge und Feiern zur Stärkung der Gemeinschaft und sind auch für 2025 geplant.
Kassierer Sebastian Ziller legte eine erfreuliche Bilanz 2023 vor. Auch für 2024 zeichnet sich ein Kassenplus für eine solide finanzielle Stabilität des Vereins ab. Der Jahresabschluss wird nach Steuer-Prüfung fertiggestellt. Hervorragende Kassenführung bestätigte Franz Mutter.
Wechsel im Vorstand
Ortsvorsteher Philipp übernahm die Entlastung des Vorstands und die Leitung der Teilneuwahlen. Nach fünf Jahren Kassenführung legt Sebastian Ziller sein Amt nieder. Lukas Böhler wurde zum Nachfolger gewählt, Marius Gromann löst Kassenprüfer Franz Mutter ab. Zur Vermeidung einer Doppelfunktion von Lukas Böhler wird Sebastian Ziller bis zur turnusgemäßen Teilwahl 2026 kommissarisch das Amt des zweiten Vorsitzenden übernehmen.
Die Vorsitzende Corinna Vogt dankte Mitgliedern, Helfern und Sponsoren mit kleinen Geschenken für die Unterstützung. Lukas Böhler und die „Jugend“ – Alina Isele, Luis Probst und Marielle Vogt – dankten der Vorsitzenden mit Präsenten für ihr Verständnis und die Zeit, die sie für den Verein investiert. Mit stehendem Beifall brachten die Anwesenden ihre Zustimmung zum Ausdruck. Danach ließ das Sänger-Trio den Abend mit dem Vereinslied gemütlich ausklingen.
Infos zu Aufführungen und Tickets für die Freilichtspiele „Die Schwarze Rose“ unter www.zeitschleuse.com.
