Herr Siebold, der 604. Schwyzertag ist vorbei, wie geht es Ihnen?
Ich bin erleichtert und dankbar, dass alles gut gegangen ist und alles wunderbar geklappt hat. Auch das Wetter hat gepasst, obwohl die Vorhersagen nicht nur gut waren. Ich danke allen, die zu diesem friedlichen Fest beigetragen haben.
Was waren die Höhepunkte?
Mit am eindrücklichsten dürfte der große Zapfenstreich mit den Bürgerwehren im Langensteinstadion gewesen sein. Die Bürgerwehr Tiengen hat mit enormem Kraftaufwand das Landestreffen organisiert, ihr gilt mein besonderer Dank. Schön waren aber auch der wie immer gut besuchte Heimatabend und der Umzug von seiner Größe und den Besucherzahlen her, war ebenfalls sehr gut. Ich habe noch bei keinem Schwyzertag so viele Gratulationen von Gruppenmitgliedern und Besuchern für ein gelungenes Fest bekommen wie zu diesem.
Wie war der Verkauf der Plaketten und Bändel?
Die Plaketten sind alle weg und der Bändelverkauf besser als die Jahre zuvor, aber er könnte noch besser sein. Der Schwyzertag kostet jedes Jahr mehr Geld, das heißt wir sind immer mehr auf Unterstützung angewiesen.
Nach dem Schwyzertag ist vor dem Schwyzertag?
Ja, am kommenden Donnerstag tagt bereits wieder die Schwyzertags-Kommission. Wir werden ein Fazit zum vergangenen ziehen und uns erste Gedanken zum nächsten machen. Die Arbeit geht der Zunft nicht aus. Nach den Sommerferien verschicken wir bereits die Einladungen zum Narrentreffen der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte, das wir im Februar 2021 ausrichten. Wir erwarten rund 3500 Hästräger.