80 Spiel- und Bolzplätze gibt es in Waldshut-Tiengen. Sie bieten eine ganze Menge zum Entdecken, Austoben und Verweilen. Im neuen Spielplatzcheck werden SÜDKURIER-Mitarbeiterin Miriam Stoll und ihre beiden Söhne Fynn (6) und Leon (2) das Angebot auf Herz und Nieren testen.

Ziel ist es, die Spielplatzlandschaft der Stadt aus der Perspektive von Familien und Kindern zu betrachten. Welche Plätze sind gut ausgestattet, sicher und bieten das gewisse Etwas für kleine Entdecker? Bevor sich die drei in das große Spielabenteuer stürzen, gibt die Stadtverwaltung einen Einblick in das bestehende Angebot, die Pflege und geplante Neuerungen.

Wer kümmert sich um die Spielplätze in der Stadt?

Zwei Fachbereiche kümmern sich laut Auskunft der Stadtverwaltung Waldshut-Tiengen um die Pflege der 80 Spiel- und Bolzplätze. Der Baubetriebshof ist für die regelmäßige Kontrolle der Spielgeräte zuständig und achtet auf die Sicherheit. Die Stadtgärtnerei übernimmt die Pflege der Grünanlagen, einschließlich der Mäharbeiten.

Wie oft wird die Sicherheit der Spielgeräte geprüft?

Ein zentrales Thema für die Nutzer ist die Sicherheit der Spielplätze. Je nach Frequenz der Nutzung werden die Plätze unterschiedlich häufig kontrolliert, informiert Tanja Schmid für die Stadtverwaltung. Besonders frequentierte Spielplätze unterliegen einer intensiveren Überprüfung.

Rund 80 Spiel- und Bolzplätze gibt es in Waldshut-Tiengen. Die größten testen Miriam Stoll und ihre Söhne im Spielplatzcheck.
Rund 80 Spiel- und Bolzplätze gibt es in Waldshut-Tiengen. Die größten testen Miriam Stoll und ihre Söhne im Spielplatzcheck. | Bild: Miriam Stoll

Diese regelmäßigen Kontrollen sorgen dafür, dass die Plätze stets den Sicherheitsstandards entsprechen und Kinder unbesorgt spielen können, heißt es aus die Stadtverwaltung.

Werden neue Plätze gebaut oder bestehende renoviert?

Hier gibt es gute Nachrichten für die Familien in der Region. Im Neubaugebiet Gurtweil „Bodenacker“ wird beispielsweise ein neuer Spielplatz errichtet.

Aber auch auf bestehenden Plätzen wird stetig nachgebessert. So ist beispielsweise eine Überplanung des Spielplatzes an der Kolpingstraße in Tiengen und des Spielplatzes in Breitenfeld in Arbeit. Hier werden Geräte je nach Bedarf ausgetauscht, sodass immer wieder neue Impulse für das Spielvergnügen gesetzt werden.

Wie hat sich die Spielplatzlandschaft in Waldshut-Tiengen verändert?

Einige Spielplätze in Walsdhut-Tiengen sind in den vergangenen Jahren verschwunden oder haben sich verändert. Ein prominentes Beispiel ist der Spielplatz am Chilbiplatz in Waldshut. Vor etwa zehn Jahren wurde der beliebte Rutschenturm dort aus Sicherheitsgründen abgebaut. Momentan gibt es laut Auskunft der Stadtverwaltung jedoch keine Pläne, eine neue Rutsche zu installieren.

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Der Spielplatz zwischen der Realschule und dem Gymnasium in Waldshut wurde vor mindestens 15 Jahren abgebaut, ein Verlust, den viele sicher noch in Erinnerung haben. Auch die Erweiterung des Spielplatzes bei der Fähre in Waldshut vor rund zehn Jahren sowie der Austausch des Spielturms auf dem Spielplatz an der Halle in Tiengen vor etwa zehn Jahren zeigt, wie die Stadt auf Veränderungen und den Bedarf an neuen Spielgeräten reagiert.

Wie wird getestet?

Mit diesen Informationen im Gepäck werden Miriam Stoll und ihre beiden Söhne die verschiedenen Spielplätze in Waldshut-Tiengen besuchen und das Angebot selbst testen. Die Eindrücke und Bewertungen werden in den kommenden Wochen veröffentlicht. Bleiben Sie gespannt, wie sich die Spielplätze der Region im Praxistest schlagen und welche Überraschungen sie bereithalten!

Welche Spielplätze werden getestet?

Getestet werden unter anderem der Spielplatz am Seltenbach, am Johannisplatz, am Chilbiplatz und im Wildgehege in Waldshut sowie der Spielplatz in Ettikon und an der Berliner Straße in Tiengen.

Wie die einzelnen Plätze abgeschnitten haben, ergänzen wir demnächst hier.

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