Am vergangenen Mittwoch, 18. Juni, passiert das Unglück kurz vor Mitternacht: Um 23.31 Uhr geht ein Notruf bei der Polizei ein, eine Person sei am Mantelhafen in den Bodensee gestürzt. Nach Polizeiangaben soll er das Gleichgewicht verloren haben und rücklings ins Wasser gefallen sein. Nur wenige Minuten darauf ist die Polizei vor Ort.

Für die Dauer des Einsatzes bildet sich eine Traube von Schaulustigen um das Geschehen. Ein Zeuge spricht von etwa 30 Personen. Das bestätigt ein Video, das dem SÜDKURIER vorliegt. Zu sehen ist darin, wie eine Polizistin mit einer weiteren Person den Mann in einen Schwimmring manövriert, um ihn an Land zu bekommen. Der Mann war nach Angaben der Polizei betrunken. Bereits um 23.40 Uhr wurde der Einsatz nach Polizeiangaben beendet und der 41-Jährige von Rettungskräften beatmet.

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Auf dem Weg der Besserung

Noch am Freitag hieß es vonseiten der Polizei, der Patient liege im künstlichen Koma und befinde sich weiter in einem kritischen Zustand. Nun vermeldet die Wasserschutzpolizei auf Anfrage, dass der 41-Jährige auf dem Weg er Besserung sei. Über den genauen Gesundheitszustand könne die Polizei jedoch keine Auskunft geben, schreibt Jürgen Eisele, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Göppingen, dem die Wasserschutzpolizeistation Überlingen zugerechnet ist.