Spätestens seit 25. November ist in Waldshut jedem bewusst, dass Weihnachten vor der Türe steht: Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet. Auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ, bummelten bereits am Eröffnungstag viele Besucher im weihnachtlichen Lichterglanz zwischen den Stadttoren.

Bereits am Eröffnungstag zählte der Weihnachtsmarkt viele Besucher, auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ.
Bereits am Eröffnungstag zählte der Weihnachtsmarkt viele Besucher, auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ. | Bild: Ursula Freudig

Mehr als 30 Hütten laden in der Kaiserstraße zum Genießen, Flanieren und Verweilen ein. Der Werbe- und Förderungskreis Waldshut (W+F) hat wieder viel Arbeit investiert, um Weihnachtsstimmung in die Stadt zu holen. Marktbesucher bummeln in einem stimmungsvollen Ambiente:

Die Hütten sind wieder schön geschmückt, Tannenbäume bringen grün in die Kaiserstraße, sogar die Mülleimer sehen dieses Jahr edel aus.

Petra Weber vom Werbe- und Förderungskreis neben einem der neuen Holzabfalleimer.
Petra Weber vom Werbe- und Förderungskreis neben einem der neuen Holzabfalleimer. | Bild: Ursula Freudig

Der W+F hat neue aus Holz gekauft. Und natürlich ist auch dieses Jahr die W+F-Krippe mit den großen, handgeschnitzten Figuren Blickfang.

Immer ein Blickfang auf dem Weihnachtsmarkt: Die handgeschnitzte Krippe des Werbe- und Förderungskreises Waldshut.
Immer ein Blickfang auf dem Weihnachtsmarkt: Die handgeschnitzte Krippe des Werbe- und Förderungskreises Waldshut. | Bild: Ursula Freudig

Die Vielfalt ist groß. Was Essen und Trinken betrifft, aber auch mit Blick auf handwerkliche und kunsthandwerkliche Produkte. Es gibt unter vielem anderen Grillwürste, Flammlachs, Spiralkartoffeln, heiße Maroni, süße sizilianische Versuchungen, Arganöl und natürlich Glühwein in verschiedenen Variationen.

Besonders freut sich Petra Weber, zusammen mit Sylvia De Paola Hauptorganisatorin des Markts, dass erstmals eine Lieblingsspeise von ihr zu haben ist: Frisch gedrehte Baumstriezel aus Hefeteig in Süß- und Deftig-Version.

Altbekannte Anbieter, die schon seit vielen Jahren nach Waldshut kommen, stehen neben Neulingen. Wenige kommen aus Waldshut und der näheren Umgebung, die meisten sind von weiter her. Warmes aus Wolle und Fell, Schmuck, Taschen, Weihnachtsschmuck und Dekoratives aus verschiedensten Materialien und vieles mehr sind zu kaufen – wer Geschenke sucht bekommt viele Anregungen.

Drechsler Jens Fölsche zeigt seine Handwerkskunst, vier aus Berau schauen gespannt zu.
Drechsler Jens Fölsche zeigt seine Handwerkskunst, vier aus Berau schauen gespannt zu. | Bild: Ursula Freudig

Gleich am Eröffnungstag ließen es sich Mitglieder des W+F und Oberbürgermeister Martin Gruner nicht nehmen, über den Markt zu bummeln. „Ich freue mich bereits fünf Stunden nach seiner Öffnung, hier stehen zu können“, sagte Gruner.

Fröhlich: Oberbürgermeister Martin Gruner (von links), Marie Wartner, Sylvia De Paola, Petra Weber, Volker Seipp und Thomas Wartner ...
Fröhlich: Oberbürgermeister Martin Gruner (von links), Marie Wartner, Sylvia De Paola, Petra Weber, Volker Seipp und Thomas Wartner – alle vom Werbe- und Förderungskreis Waldshut – stoßen auf den Waldshuter Weihnachtsmarkt an. | Bild: Ursula Freudig

Gemeinsam wurde auf den nach seinen Worten, schönsten und längsten Weihnachtsmarkt in der Gegend angestoßen. Als größter und längster am Hochrhein gilt er tatsächlich, ob er auch der schönste ist? Bis kurz vor Weihnachten hat jeder die Möglichkeit, dies zu entscheiden.

Nicht nur gebummelt wurde am Samstag, viele drehten auch auf dem Viehmarktplatz auf Schlittschuhen Runden. Die Kunsteisbahn von Marcel Obert und Andreas Weissenberger ist unter der Woche ab 14 Uhr, an Wochenenden ab 11 Uhr geöffnet.

Wissenswertes rund im den Weihnachtsmarkt

  • Öffnungszeiten: Bis 22. Dezember ist der Waldshuter Weihnachtsmarkt täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet, die Gastrostände haben bis 22 Uhr auf. Ausnahme: Am letzten Markttag ist bereits um 18 Uhr Schluss.
  • Familientag: Er ist neu und bietet jeden Dienstag von 11 bis 19 Uhr ermäßigte Preise, auch für das Karussellfahren.
  • Entwicklung: Vor mehr als 30 Jahren startete der Waldshuter Weihnachtsmarkt mit ein paar einheimischen Ständen. Um 2000 wurde er mit den Thüringer Marktleuten sehr viel größer. Die Marktleute machten anfangs in Zelten ihre Angebote. Nach einem kurzen Ausflug auf den Viehmarktplatz, stehen seit 2003 in der Kaiserstraße einheitliche Hütten. Seit der Corona-Zwangspause sind nur noch einzelne Thüringer Marktleute mit dabei.

Weitere Bilder vom Eröffnungstag finden Sie hier.

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