Beim diesjährigen, 26. Sommer in Wehr am Samstag, den 6. Juli, ist neben den lokalen Musikern die überregional bekannte Band „Fättes Blech„, die mit moderner Blasmusik zum Publikumsmagneten werden soll, dabei. Seit Ende letzten Jahres habe man um „Fättes Blech„ geworben, erklärt Reinhard Valenta. Mit der jungen Brassband soll vor allem das jüngere Publikum gelockt werden. Der scheidende Kulturamtsleiter ist bereits begeistert: „Schauen sie sich mal im Internet an, die sind richtig ausgeflippt und funky!“

Das Budget werde natürlich trotzdem der Musiker von internationalem Ruf eingehalten, weiß Bürgermeister Michael Thater. Ein starkes Programm haben auch die beiden Musikvereine mit der Jugendmusikschule zu bieten: auf der großen Bühne werden die Bigband des Verbandsjugendorchesters, der Musikverein Öflingen und die Stadtmusik Wehr bereits am Nachmittag aufspielen.

Die Stadtmusik Wehr feiert in diesem Jahr ihr 160. Jubiläum, im nächsten Jahr steht für den Musikverein Öflingen und auch Dirigent Rolf Gallmann der 125. Geburtstag an. Trotz vollem Terminkalender ist ein Auftritt der beiden Traditionsvereine Ehrensachen: „Wir sind immer dabei, wenn Blasmusik gebraucht wird!“, so Gallmann. „Zusätzlich wird die Musikschule für mobile Ensembles sorgen, die auf der Straße Musik machen“, so Valenta weiter.

Ebenfalls dabei ist Blasmusik mit traditionellerer Ausrichtung, die Fidelen Dorfmusikanten spielen zum traditionellen Frühschoppen wie immer auf dem Kronenparkplatz. Hier werden „Borderline“, „The Mario-Nettes“ und die Line Dancer für rockige und tänzerische Abwechslung zu den Blechbläsern sorgen.

Ebenfalls Stammgäste und ein besonderer Wunsch von Reinhard Valenta: „The Rangers“. Ein Programm, das hoffentlich auch die Partnerstädte lockt: „Natürlich haben wir eingeladen, ich rechne mit den Freunden Nettunos„ und auch mit dem Bürgermeister aus Bandol„, so Thater.

Zukünftig wolle man die Jungendmusikschule noch stärker ins Kulturprogramm einbinden, gibt Valenta an seinen Nachfolger Frank Johannes Wölfl weiter. „Ich freue mich und die Vorarbeit ist super gelaufen. Mit den technischen Diensten haben wir natürlich auch Profis dabei“, so Wölfl. Ideen für das nächste Jahr würden bereits gesammelt, so Thater. Wohin die Reise mit dem Theatermenschen Wölfl geht, wollte der Bürgermeister aber noch nicht verraten.