Ein Unwetter ist am Sonntagabend, 20. Juli, über Hochrhein und Südschwarzwald gezogen und hat in einzelnen Orten großen Schaden hinterlassen. Besonders getroffen wurde Riedern am Wald, ein Ortsteil der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf.
Schäden in Riedern am Wald
Gegen 20 Uhr zog ein kurzes, aber heftiges Gewitter durch Riedern am Wald. Das Gewitter hatte eine große Gewalt, dabei wurden Bäume geknickt, entzweit oder abrasiert. Es gab vereinzelt Hagel und einen kurzen heftigen Regenguss.
Durch die Wucht der Sturmböe wurden die Platten aus einem Gewächshaus gedrückt und meterweit geschleudert. Anwohner berichten, dass schwere Gegenstände und Liegestühle weggeweht wurden. In dieser Intensität haben die Riederner ein solches Unwetter noch nicht oft erlebt.
Mancherorts wurden Ziegel von den Dächern geschlagen, die Bewohner sind am Folgetag damit beschäftigt, an ihren Dächern die Ziegel nachzulegen. Auch die Aufräumarbeiten sind noch im Gange, Blätter und Blüten müssen zusammengekehrt werden.
Regenschauer in Wehr
Kurz vor 19 Uhr erreichte das Unwetter am Sonntag Wehr. Hier verdunkelten Wolken den Himmel und heftiger Regen setzte ein.
Regen in Schwörstadt
Zur gleichen Zeit setzte der Regen auch in Schwörstadt am Rhein ein. Grau war der Himmel und der Regen peitschte über die Hausdächer.
Bad Säckingen
Regen fiel am Sonntag auch in Bad Säckingen. Allerdings blieb die Stadt diesmal von stärkeren Auswirkungen verschont. Erst am 1. Juni 2025 hatte ein schweres Unwetter mit starkem Hagelschauer hier teils schwere Schäden hinterlassen.
Der Polizei in Waldshut-Tiengen und Lörrach sind indes keine weiteren Unwetterschäden bekannt, wie die Sprecher Christoph Efinger und Thomas Batzel auf SÜDKURIER-Nachfrage berichten.