Weilheim – Der Gemeindewald stand in der Sitzung des Gemeinderats im Mittelpunkt. Gregor Allgeier vom Kreisforstamt und Revierförster in Weilheim informierte ausführlich: 2024 brachte der Gemeindewald einen Überschuss von gut 12.000 Euro. Nur durch die Bundesförderung „Klimaangepasstes Waldmanagement“, die Weilheim im Jahr 2023 erfolgreich beantragt hat, ist ein positives Ergebnis überhaupt möglich gewesen. Es wird davon ausgegangen, dass die Förderung weiterläuft.

„Wir sind guter Dinge, dass wir uns auch in den nächsten Jahren im positiven Rahmen bewegen werden oder, was Ziel für jedes Jahr ist, auf jeden Fall die schwarze Null hinbekommen“, sagte Gregor Allgeier. Er hob hervor, dass die Wegeinstandsetzung seitens der Gemeinde sehr gut funktioniere und hierfür 2024 relativ wenig Ausgaben angefallen seien. Für das laufende Jahr plant Weilheim einen Holzeinschlag von rund 500 Festmetern. Und bei der Pflege des Forsts wird vor allem auf Naturverjüngung gesetzt, besonders Tannen würden gut nachwachsen. Weiterhin wird in die Bestandspflege heranwachsender Bäume investiert, eine Bepflanzung ist nur in kleinerem Rahmen vorgesehen. Gregor Allgeier geht von stabilen Holzpreisen und einer guten Holznachfrage aus. Der Trend ist klar: In der zurückliegenden Forsteinrichtung (2015 bis 2024) wurde jährlich ein Holzeinschlag von rund 1000 Festmetern Holz veranschlagt, in der neuen Forsteinrichtung (2025 bis 2035) wird von jährlich rund 500 Festmetern ausgegangen. Der Gemeinderat stimmte einstimmig den Planungen für das Forstwirtschaftsjahr 2025 zu.

Weiterhin einstimmig vom Gemeinderat beschlossen wurde wegen steigender Nachfrage eine Erweiterung des Nöggenschwieler Friedhofs um 16 Urnenerdgräber. Zugestimmt wurde auch dem Entwurf für den Bebauungsplan für die kommende Kita mit Schulmensa in Nöggenschwiel. Während der bevorstehenden Offenlegungsphase können Behörden und Bürger Einwendungen einreichen. Am 23. Februar sind Bundestagswahlen. Die Gemeinde bezahlt nach einstimmigem Beschluss den 34 ehrenamtlichen Wahlhelfern für bis zu drei Stunden Einsatz 25 Euro, 45 Euro für drei bis sechs Stunden und für mehr als sechs Stunden 50 Euro.

Der Haushaltsplan 2025, der bereits in der letzten Sitzung ausführlich zur Sprache kam, wurde einstimmig angenommen. Er geht von einem Minus von knapp 300.0000 Euro aus – ein Ergebnis mit dem Weilheim, so Rechnungsamtsleiter Peter Schmidt, im Vergleich zu anderen Kommunen noch gut dastehen würde. Die Gemeinde wird laut Bürgermeister Jan Albicker alles in ihren Kräften stehende tun, um wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen.