Schunkelrunden, Sketche und gesungene Büttenreden zeichneten die Seniorenfasnacht des Clubs der Weisen in Eggingen aus. Zeitweise bebte der Pfarrsaal ganz mächtig, wurden doch alte Schlager hervorgekramt und teilweise lauthals gesungen.
Regie führten die Egginger Landfrauen, denn sie hatten die Organisation des närrischen Nachmittags übernommen. Ganz dem Anlass gemäß waren sie in Erscheinung getreten und luden gleich mit dem ersten Programmpunkt nach Italien ein. „Komm ein bisschen mit nach Italien“ war ihre Aufforderung, die sie als venezianische Gondolieri an die Senioren herantrugen.
Aber auch die Senioren waren fasnächtlich vorbereitet, Lisbeth Schönle und Beate Zeller hatte als Tratschweiber den Geburtstagssketch mitgebracht. Ganz ausführlich hatte sich der närrische Buchenloh-Chor (Mitwirkende Johann Zeller, Raimund Albicker, Beate Zeller und Lisbeth Schönle) in Eggingen umgeschaut und allerhand närrisches aufgedeckt.

Angefangen von den 30er-Zonen über die alten Egginger Glocken zur Bürgerversammlung, bei der Bürgermeister Karlheinz Gantert nicht so richtig rechnen konnte und ein Sonnensegel als Ersatz für den Windfang bei der Einsegnungshalle genehmigte, bis hin zum neuen Feuerwehrfahrzeug – all das thematisierte Johann Zeller in seiner gesungenen Büttenrede.
Der Refrain „Oh wie herrlich ist das Leben, oh wie schön ist doch die Welt, wir verkaufen unsern Plunder und versaufen dann das Geld“ wurde von den Gästen kräftig mitgesungen.
Füchse und Blindschleichen schauen vorbei
Sehr freudig wurde auch der Besuch der Abordnung der Egginger Füchse und Blindschleichen von den Fasnächtlern begrüßt und die lange Polonaise mit der anschließenden Schunkelrunde genossen die Senioren sichtlich.
Dass natürlich so viel närrische Darbietungen und Spaß kräftigen Hunger machen, das hatten die Landfrauen schon vorgeahnt und ganz typisch italienisch gab es Penne mit Bolognese-Soße zum Abendbrot.
Schmutziger Donnerstag oder dritter Faissen
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