Der Neubau des katholischen Kindergartens St. Michael in Ludwigshafen hat zwar fertige Pläne, braucht aber noch aus rechtlichen Gründen einen Bebauungsplan für die Fläche. Bürgermeister Matthias Weckbach stellte diesen am Dienstagabend im Gemeinderat vor und das Gremium beschloss einstimmig die Offenlage.

Der Umgriff umfasse wirklich nur den Kindergarten selbst, erklärte er. Das angrenzende Gemeindezentrum bleibe außen vor. Weckbach erklärte, es handle sich um einen auf ein Vorhaben aufbauenden Bebauungsplan, aber keinen vorhabenbezogenen Plan. Da gebe es einen Unterschied. Alwin Honstetter (CDU) erkundigte sich direkt, warum das Gemeindezentrum nicht inbegriffen sei. Weckbach sagte, die Gemeinde wolle nicht mehr als notwendig, in den Plan fassen.

So soll der neue Kindergarten St. Michael in Ludwigshafen aussehen.
So soll der neue Kindergarten St. Michael in Ludwigshafen aussehen. | Bild: Architektur-Büro Frei

Auf Rückfrage von Michael Koch (CDU) zu einer möglichen Aufstockung des Kindergartens in der Zukunft erläuterte Weckbach, dass dies aufgrund der Statik und des Untergrunds nicht möglich sei.

Für vier Gruppen ab Herbst sieht es gut aus

Im Rahmen der Sitzung erkundigte sich außerdem Alessandro Ribaudo (CDU) nach dem Stand der Genehmigung für vier Kindergarten-Gruppen ab Herbst, wenn St. Michael übergangsweise in Schulräumen untergebracht wird. Weckbach sagte, die Gemeinde habe grünes Licht erhalten. Es sei noch die Personalfrage zu klären, um die sich der kirchliche Träger kümmern müsse. Und es müssten die notwendigen Toiletten erweitert werden. Dies solle so gemacht werden, dass ein späterer Rückbau möglich sei.

Unzufriedenheit bei zwei Dingen

Weckbach sagte zudem, er habe Rückmeldungen von Eltern zum Thema Öffnungszeiten und Essen erhalten. Es sei aber in der Übergangszeit nicht möglich, für weitere Kinder warmes Mittagessen anzubieten. Auch verlängerte Öffnungszeiten seien wirklich nicht machbar.

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