Der jahrelange Weg zu einer Skateanlage bei der Sporthalle Bodman neigt sich dem Ende zu – das Thema beschäftigt den Gemeinderat aber weiterhin. Dieser hat in seiner jüngsten Sitzung zwar die abgespeckten Pläne beschlossen, doch da sich nach der Sitzung noch ein Haken bei den Kosten herausstellte, teilte Bürgermeister Christoph Stolz mit, dass die Anlage doch nochmal in der Sitzung am 29. Oktober auf die Tagesordnung muss.

Planer Philipp Feldschmid stellte in der zurückliegenden Sitzung die verkleinerte Planung vor, die an das neue Budget angepasst war. Die Prämisse: maximal 100.000 Eigenkosten für die Gemeinde. Bei einer Kreativausschreibung, bei der fünf Firmen angefragt wurden, sei nur ein Angebot zurückgekommen. Feldschmid, der selbst skatet, beschrieb den Entwurf im Angebot als „solide Anlage“. Alle wichtigen Bewegungsachsen zwischen den Bauten, auf die Skater Wert legen, seien vorhanden.

Auf dieser Fläche bei der Sporthalle Bodman (Hintergrund) soll die Skateranlage entstehen.
Auf dieser Fläche bei der Sporthalle Bodman (Hintergrund) soll die Skateranlage entstehen. | Bild: Löffler, Ramona

Die Asphaltarbeiten sollen bald beginnen

Zum Zeitplan erklärte er, die Asphaltfläche könnte bis Ende 2024 oder Anfang 2025 gebaut werden. Die Rampen sollen in den ersten Monaten des Jahres 2025 geliefert werden. Auch die Gartenbauarbeiten sollen dann stattfinden. „Die Fertigstellung könnte zu Ostern sein“, sagte er. Christoph Stolz betonte, allen müsse klar sein, dass eine solche Anlage bei der Benutzung Geräusche verursache.

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Spätere Erweiterung wäre möglich

Auf die Frage von Erika Zahn (ÖDP), ob man vorhandene Lücken zwischen den äußeren Rampen nicht schließen könnte, sagte Feldschmid, das ließe sich mit Mehrkosten auffangen. Stolz wies allerdings auf die angespannte Haushaltslage hin und betonte, wie wichtig eine zügige Umsetzung sei, um das Versprechen gegenüber den Jugendlichen zu halten. „Sollten wir in fünf Jahren in einer besseren Lage sein, wäre eine Erweiterung möglich“, sagte er.

Bei zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen war die Mehrheit für die Anlage nach der vorliegenden Planung. Da sich allerdings am Folgetag herausstellte, dass der Eigenanteil rechnerisch doch etwas höher wäre, muss der Rat erneut abstimmen.