Wie kann der Spielplatz im Gottmadinger Ortsteil Bietingen in Zukunft aussehen? Was wird gebraucht und worauf könnte man verzichten? Zu diesem Thema hatten sich Eltern und interessierte Bürger zur Bürgerwerksatt „Spielplatz Bietingen“ zusammengefunden und Ideen gesammelt. Die Ergebnisse stellten sie nun in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Gemeinde und dem Planungsbüro in der Turnhalle Bietingen vor.
Als Vorlage dienten Abbildungen mit Beispielen von Klettergerüsten, Spielhütten oder Pavillons, die im Auftrag der Gemeinde von dem Planungsbüro 365grad erarbeitet wurden. „Wir sind alle Themen durchgegangen, haben abgewogen was gut und unnötig ist und auch eigene Vorschläge eingebracht“, sagte Oliver Meyer und freute sich, dass die auch angenommen worden seien.
Alle sind mit den Ergebnissen zufrieden
So wurde eine Feuerstelle zum Grillen als nicht sinnvoll bewertet, dagegen sei es eine schöne Idee, Sitzplätze um die Holzrutsche herum zu installieren. Evelyn Hilz fand es super, dass die Eltern mit einbezogen wurden und das Treffen mit den Kindern und Verpflegung der Gemeinde stattfand.
„Ich bin positiv überrascht und glücklich über das Ergebnis, Sie haben tolle Arbeit geleistet“, lobte Christian Seng, Leiter des Planungsbüros 356grad. Jetzt müsse man abwägen, was auch umgesetzt werden könne. Bürgermeister Michael Klinger schloss sich an: „Das war sehr gute Arbeit, Sie haben viele Details eingebracht, die Sie besser kennen und die uns weiterhelfen.“
Die Gemeinde müsse aber auf das Budget achten. Die Vorschläge müssten jetzt in den Plan eingearbeitet werden, dann könne man bei einem weiteren Treffen nochmals darüber reden und bestimmte Punkte gezielt ansprechen. Urban Gramlich als Leiter des Bauamts ist sich schon jetzt sicher: „Der Spielplatz wird deutlich anders, weil viele daran mitgewirkt haben.“
Auch Victoria Liehn als Mutter war mit dem Ergebnis zufrieden. Aber man müsse abwarten: „Jetzt kommt es darauf an, was die Gemeinde damit macht und im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch umsetzten kann“, meinte Liehn.
