Binningen ist dank der Bemühungen des Ortschaftsrats im Rahmen des Programms „Der Ländliche RAUM für Zukunft“ als Projektkommune ausgewählt worden. Im Dialog mit den Bürgern soll nun festgelegt werden, wohin Binningen gehen will.

70 Bürger beim ersten Workshop

Zum ersten Workshop kamen 70 Interessierte. Eingebettet war die Ideensuche in einen gut besuchten Dorftag, bei dem sich die Vereine vorstellten und auch ein Maibaum gestellt wurde. Damit wurde auch ein Stückchen weit eine der Zielvisionen verwirklicht: Mehr soziales Miteinander, mehr gesellige Treffen und Begegnungen.

Für das Projekt gibt es Mittel aus drei Fördertöpfen. Begleitet wird es von der auf Gemeindeentwicklungs- und Bürgerbeteiligungsprojekte spezialisierten Translake GmbH, Konstanz. Udo Wenzl moderiert die Workshops. Er gilt als Fachmann für Beteiligungsprozesse.

Digitalisierung, Mobilität, Kommunikation

Die Themen, um die es geht, haben sich im Vorfeld bei einer Bürgerbefragung herauskristallisiert. Jeder dritte Binninger habe sich daran beteiligt, führte Ursula Schulz aus. Sie ist die Projektverantwortliche im Ortschaftsrat. Den größten Handlungsbedarf sahen knapp zwei Drittel der Befragten im Bereich Digitalisierung. Binningen hat noch keinen Zugang an ein Breitbandnetz.

Als weitere Themenfelder zeigten sich Mobilität – insbesondere die Anbindung an den ÖPNV und das Radwegenetz -, Freizeit, Vereinswesen und die dorfinterne Information und Kommunikation.

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Beim Workshop wurden erste Verbesserungsmöglichkeiten erörtert. Die Vorschläge reichten von einem Dorf-Café und einem Bürgerbus zur Seehas-Haltestelle in Engen-Welschingen bis hin zu einer Kommunikations-App. Diese Ideen sollen nun in weiteren Workshops vertieft werden. Ein Termin steht schon fest: Die Dorfjugend soll sich am 17. Mai treffen. Weitere Veranstaltungen folgen.