Es ist ein schlimmes Bild, das sich auf der Bundesstraße 314 zwischen Hilzingen und dem Hilzinger Ortsteil Riedheim am späten Montagnachmittag, 18. Dezember, bot. Trümmerteile von Fahrzeugen liegen weit verstreut über der Fahrbahn, Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrleute sind stark präsent, ein völlig demoliertes Autowrack liegt im Straßengraben. Es wird unmittelbar klar, dass sich hier ein schlimmer Unfall ereignet haben muss. Wie schlimm, das wird erst im Gespräch mit den Einsatzkräften klar: Bei dem Unfall ist ein Mensch gestorben.
Das Polizeipräsidium Konstanz fasst in einer Mitteilung zusammen, was bislang über den Unfallhergang bekannt ist. Demnach sei eine 45 Jahre alte Frau gegen 16 Uhr aus Richtung Hilzingen auf der Bundesstraße 314 in Richtung Riedheim gefahren. Aus ungeklärter Ursache sei sie in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen. Die Frau sei noch am Unfallort ihren Verletzungen erlegen, heißt es in der Polizeimitteilung. Der 58 Jahre alte Lastwagenfahrer habe einen Schock erlitten.
Mehrere Stunden blieb die Straße gesperrt
Für die Arbeiten zur Unfallaufnahme und späteren Räumung sei die Straße für mehrere Stunden bis in den Abend hinein gesperrt gewesen, so die Polizei weiter. Der Verkehr wurde durch Hilzingen und über die Riedheimer Straße umgeleitet. Ein Sachverständiger wurde laut der Polizeimitteilung hinzugezogen, um die Unfallursache zu ermitteln. Im Einsatz gewesen seien neben der Verkehrspolizei aus Mühlhausen-Ehingen auch Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst sowie die Straßenmeisterei.

Um die Frau in Ruhe aus dem Auto holen zu können, hat die Feuerwehr Hilzingen die Unfallstelle mit einem Sichtschutz gegen den Verkehr auf der Umleitungsstrecke abgeschirmt. Wie der stellvertretende Kommandant der Hilzinger Feuerwehr, Ronny Zerbe, an der Unfallstelle berichtete, hätten die Einsatzkräfte das Auto aufgeschnitten, um die Frau aus dem Auto zu holen. Doch für sie dürfte jede Hilfe zu spät gekommen sein. Laut dem Rettungsdienst habe sie von Anfang an keine Lebenszeichen gezeigt, so Feuerwehrmann Zerbe.