Unauffällig war diese Tat wohl nicht: Bei einem Einbruch im Konstanzer Industriegebiet müssen die Kriminellen nämlich ein größeres Fahrzeug zum Abtransport ihrer Beute benutzt haben. Aus diesem Grund hofft die Polizei, dass Zeugen die Ermittlungen unterstützen können. Das geht aus einer Pressemitteilung der Behörde hervor.

Darin heißt es, dass in der Nacht auf Dienstag, 24. September, unbekannte Täter in die Räumlichkeiten des TÜV Süd in der Horchstraße eingebrochen sind. Laut Polizeiangaben hebelten die Täter zunächst eine Werkstatttür auf der Gebäuderückseite auf und gelangten so in die Innenräume. Dort schlugen sie eine Glastür ein, um sich Zutritt zu den Büros des TÜV zu verschaffen.

In einem der Räume rissen sie einen in Wand und Boden verschraubten etwa 200 Kilogramm schweren Tresor aus der Verankerung und zogen ihn anschließend ins Freie, wo sie den Stahltresor schließlich zum Abtransport mutmaßlich in ein größeres Fahrzeug luden. Dabei erbeuteten die Einbrecher mehrere tausend Euro Bargeld, HU-Plaketten und Vignetten.

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Damit aber nicht genug: Die Kriminellen nahmen ebenfalls einen weiteren kleineren Tresor mit Führerscheinen mit. Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Aufgrund der Größe des entwendeten Stahltresors ist davon auszugehen, dass bei dem Einbruch mehrere Täter gemeinsam am Werk waren.“ Nun ermittelt die Polizei wegen eines besonders schweren Falls des Bandendiebstahls.

Zeugen könnten dabei helfen, die Tat aufzuklären. Deshalb bittet die Konstanzer Polizei Personen, die in den Abend- und Nachtstunden auf Dienstag Verdächtiges im Bereich des TÜV Süd in der Horchstraße beobachtet haben, sich mit dem Polizeirevier unter der Telefonnummer 07531 9952222 in Verbindung zu setzen. Natürlich können sich auch alle Personen, die sonst Hinweise auf die Einbrecher geben können, telefonisch melden.