Ein 55-Jähriger ist am Sonntagmittag, 23. März, durch eine Verpuffung in seiner Wohnung in Dingelsdorf schwer verletzt worden. Wie ein Sprecher des Führungs- und Lagezentrums des Polizeipräsidiums Konstanz auf SÜDKURIER-Nachfrage angibt, wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Demnach erlitt der 55-jährige Bewohner durch eine Verpuffung in einem Ethanolofen Brandverletzungen. „Er gilt als schwerverletzt“, so der Sprecher. Der Vorfall ereignete sich laut Polizeiangaben gegen 14.55 Uhr in einer Wohnung in Dingelsdorf. Neben dem Notarzt waren auch Polizei und Feuerwehr ebenfalls im Einsatz.
Weitere Personen seien durch das Unglück nicht verletzt worden, auch an der Wohnung entstanden laut dem Sprecher keine weiteren Schäden. Der schwerverletzte 55-Jährige sei mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden, hieß es abschließend. Weitere Informationen blieben zunächst unbekannt.
Wie das Polizeipräsidium Konstanz in einer am Montag veröffentlichten Pressenotiz weiter mitteilt, befüllte der 55-Jährige seinen Ofen mit Ethanol, woraufhin es beim Entzünden zu der Verpuffung kam. „In der Wohnung, die weiterhin bewohnbar war, entstand lediglich geringer Sachschaden“, heißt es außerdem präzisierend.
Eine Verpuffung in einem Ethanolofen ist eine plötzliche, explosionsartige Verbrennung von Ethanoldämpfen, die sehr heiß werden kann. Sie entsteht beispielsweise, wenn sich die brennbaren Dämpfe in einem geschlossenen Raum ansammeln und dann schlagartig entzünden.