Auf der B33 kurz nach der Anschlussstelle Allensbach-West hat sich ein Unfall zwischen Markelfingen und Allensbach in Richtung Konstanz ereignet. Am Dienstag, 3. Juni, war der Rückstau gegen 8 Uhr morgens gewaltig und reichte bis Höhe Markelfingen.
„Im Moment ist hier eine Vollsperrung, die Rettungsarbeiten laufen“, bestätigt Tatjana Deggelmann, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, zu diesem Zeitpunkt auf Anfrage des SÜDKURIER. Wie die Pressestelle der Polizei mitteilt, hatte sich der Unfall aufgrund von Aquaplaning gegen 7.15 Uhr ereignet.
Eine 54-Jährige fuhr in ihrem Audi A3 von Radolfzell in Richtung Konstanz. Auf Höhe Allensbach habe die Autofahrerin auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und prallte zuerst links in die Mittelschutzplanke. Danach sei der Audi auf die rechte Fahrbahn geschleudert, wo gerade ein Fahrer in einem Mercedes Sprinter unterwegs war.

Der 32-Jährige am Steuer des Transporters konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen und erfasste den Audi frontal. Danach schleuderte der Wagen der 54-Jährigen in die rechte Leitplanke und kam dort schließlich zum Stehen.
Die Frau war nach dem Zusammenstoß im Unfallfahrzeug eingeklemmt. „Mit hydraulischem Rettungsgerät befreite die Freiwillige Feuerwehr Allensbach die Fahrerin aus ihrem Auto“, heißt es vonseiten der Polizei in einer Pressemitteilung dazu.
Wie die Feuerwehr Allensbach angibt, sei der Audi mittels Schere und Spreizer aufgeschnitten worden. „In enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst wurde eine schonende Rettung über eine große Seitenöffnung durchgeführt“, erklärt Feuerwehr-Sprecher Fabian Daltoe. Laut Polizeiangaben wurde die verletzte Fahrerin ins Krankenhaus eingeliefert. Über die Schwere ihrer Verletzungen ist zunächst nichts bekannt.
Der 32-jährige Fahrer des Sprinters und dessen Beifahrer blieben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt. Um den Audi, an dem wirtschaftlicher Totalschaden entstand, und den nicht mehr fahrbereiten Mercedes-Transporter kümmerten sich Abschleppunternehmen. Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro.
Die Bergung der Fahrzeuge, die Unfallaufnahme sowie die Reinigung der B33 im Unfallbereich dauerte bis etwa 9.30 Uhr. Bis dahin war die Bundesstraße zwischen Radolfzell und Allensbach in Fahrtrichtung Konstanz voll gesperrt. Ortskundige Autofahrer wurden gebeten, die Stelle weiträumig zu umfahren. Nachdem die Sperrung aufgehoben und die Fahrbahn wieder freigegeben wurde, löste sich der Stau, der am Morgen noch bis Markelfingen reichte, auf.