Die zehn Narrenzünfte auf der Höri starteten im Bürgerhaus Moos mit einem einzigartigen Dreikönigstreffen und viel Humor in die närrische Saison. Beim Wettkampf der Präsidenten um die Startnummern beim Höri-Umzug, der am 22. Februar in Schienen stattfinden wird, wurden erstmals die Vizepräsidenten und mehr als 400 Narren aus dem Publikum eingebunden.
Niki Eschbach debütierte charmant als Gastgeberin und neue Präsidentin der Mooser Rettiche und versprach einen Frühschoppen mit viel Musik, guter Unterhaltung und einem offenen Ende.
Ringen um die Startnummern
Mit ausgeklopftem Frack, entstaubtem Zylinder und entrosteter Stimme sangen die Höri-Präsidenten nach Vorlage von Vicky Leandros „Ich liebe das Leben“ eine optimistische Abschiedsode für die ehemaligen Spitzen der Bützigräbler, Inge Vogler, und der Mooser Rettiche, Sandra Hugenschmidt: „Das Karussell wird sich weiter drehn, auch wenn wir auseinander gehn“, schallte es mit viel Applaus goutiert aus zehn Präsidenten-Kehlen.
Wegen der Bundestagswahlen am 23. Februar findet der Höri-Umzug an einem Samstag statt – diesmal von den Holzbirregüggel ausgerichtet in der Ortschaft Schienen. Der Wettkampf um die beste Startplatzierung beim Umzug gewannen die Wangener Mondfänger in einem spektakulären Zweikampf mit den Piraten aus Öhningen. Auf einem Bein stehend und körperlich ringend, unterlag Fuzzi Graf seinem närrischen Konkurrenten Patrick Willig.

Als Sieger suchten sich die Mondfänger die Startnummer zwei für den Umzug aus. Die Piraten führen den Höri-Umzug an. Nach den Mondfängern folgen die Heufresser, die Käfertaler, die Joppen, die Rettiche, die Bülleblärri, die Hägelisaier und die Bützigräbler.
Stundenlanger Spaß
Der Frühschoppen wurde mit bester Unterhaltungsmusik garniert. Über Stunden unterhielten der Mooser Fanfarenzug, der Spielmannszug aus Iznang, der Musikverein Bankholzen und die Promilleband aus Langenrain-Freudental die Narren im Bürgerhaus. An drei Ausgabestellen stillten die 400 Narren in Selbstbedingung ihren Durst und Hunger.