Bis zur Bundestagswahl am 23. Februar ist es nicht mehr lang, daher sollten Wahlberechtigte inzwischen auch eine Wahlbenachrichtigung der Gemeinde erhalten haben. Doch das trifft nicht überall zu: So haben in Mühlhausen nach bisherigem Kenntnisstand rund 40 Wahlbenachrichtigungen nicht die Bürgerinnen und Bürger erreicht. Die Gemeinde sucht den Fehler – und bittet Betroffene, sich zu melden.
Wie genau es dazu gekommen ist, darüber könne man laut Bürgermeister Patrick Stärk nur mutmaßen. Es gebe zwei mögliche Fehlerquellen. „Zum einen, dass im zentralen Rechenzentrum nicht alle Wahlbenachrichtigungen gedruckt und in Briefumschlägen gesteckt wurden. Oder zum anderen, dass bei der Verteilung durch den Amtsboten Fehler unterlaufen sind. Beides konnten wir nach Gesprächen und Telefonaten nicht nachweisen“, erklärt Stärk.
Schloßstraße ist von Fehler betroffen
Nach Informationen der Lokalredaktion seien vor allem Wählerinnen und Wähler aus einer zentralen Straße betroffen. „Nach unserem bisherigen Kenntnisstand sind hauptsächlich Wahlberechtigte aus der Schloßstraße im Ortsteil Mühlhausen betroffen“, bestätigt Patrick Stärk.
Grundsätzlich sei eine fehlende Wahlbenachrichtigung jedoch kein Problem. Wie die Gemeinde auf ihrer Webseite informiert, reiche es am Wahltag aus, den Ausweis oder Reisepass im Wahllokal vorzulegen. Anhand der Adresse können die Wahlhelfer die Wahlberechtigten im Wählerverzeichnis finden – und einer Wahl stehe nichts mehr im Wege.
Laut Patrick Stärk leben in Mühlhausen-Ehingen 2960 Wahlberechtigte. Davon wohnen 287 in der Schloßstraße. „Als Rückmeldung haben wir im Wahlamt knapp 40 Wahlberechtigte, die ihre Wahlbenachrichtigung nicht erhalten haben.“ Wer keine Wahlbenachrichtigung bekommen habe und wahlberechtigt ist, soll sich beim Bürgeramt im Rathaus melden. Dann könne geprüft werden, ob derjenige oder diejenige tatsächlich im Wählerverzeichnis eingetragen ist.