Die paneuropäische Partei Volt hat den 25-jährigen Simon Oberdörffer aus Herdwangen-Schönach zum Landtagskandidaten für den Wahlkreis Sigmaringen nominiert, informiert die Partei in einer Pressemitteilung. Bei der Aufstellungsversammlung in Hohentengen erhielt Oberdörffer in geheimer Wahl die Stimmen aller anwesenden Mitglieder. Damit tritt die europaweit organisierte Partei bei der Landtagswahl am 8. März 2026 im Kreis Sigmaringen erstmals mit einem Direktkandidaten an.
Handlungsbedarf in vielen Bereichen
“Die rasanten Veränderungen durch Klimakrise, soziale Medien und Digitalisierung verlangen nach einem Politikwechsel“, sagte Simon Oberdörffer bei seiner Vorstellung. Für diesen stehe Volt und diesen Wechsel wolle er mitgestalten. Besonders freut er sich, dass er für “mein Zuhause“, für seinen Heimat-Wahlkreis, bei der Landtagswahl antreten kann. Die Probleme des Kreises kennt er aus eigener Erfahrung. Handlungsbedarf auf Landesebene gebe es beispielsweise bei der Anbindungen kleiner Ortschaften an den Öffentlichen Nahverkehr, der medizinischen Versorgung im Kreis oder beim Zustand und der Ausstattung von Kindergärten und Schulen.
Maschinenbaustudent war 2025 Kandidat im Bodenseekreis
Simon Oberdörffer studiert Maschinenbau in Karlsruhe und beschäftigt sich mit der Kombination von Photovoltaik-Anlagen und Ackerbau auf landwirtschaftlichen Flächen. Bei der Bundestagswahl 2025 war er als Kandidat von Volt im Wahlkreis Bodensee angetreten. Der europäische Gedanke war ausschlaggebend, dass er sich für Volt engagiert. Deutschland sei zu klein, um globale Veränderungen entscheidend mitzugestalten. “Aber wenn wir die EU als Ganzes sehen, dann sind wir eine Weltmacht.“