Während der Neubau des Kindergartens in Mühlingen immer näher rückt und die größten Summen des kommenden Haushaltsjahres hierfür ausgegeben werden sollen, tut sich auch im Kindergarten Regenbogen in Zoznegg etwas. Recht beschaulich und ruhig ist dessen Lage im nebenliegenden Bereich von Weiherbachschule und Weiherbachhalle. Doch auch bei dem Kindergarten in Zonegg wurden vor einigen Monaten einige Änderungen angestoßen.
Nachdem mehrere Erzieherinnen zu Beginn des Jahres in den Ruhestand eingetreten sind, mussten neue Kräfte gefunden werden. Hier war die Gemeinde schnell erfolgreich. Doch auch das Raumangebot musste der Kindergarten aufgrund der großen Zahl an Kindern, für die man einen Kindergartenplatz benötigt, überdenken und anpassen.
Erweiterungsbau kostet 120.000 Euro
„Gemeinsam mit dem Kommunalverband für Jugend und Soziales sind wir die Situation offensiv angegangen“, erklärte Bürgermeister Thorsten Scigliano nun im Gemeinderat. So habe man bereits im Inneren des Kindergartens umgeräumt und sei umgezogen. Nun gab er in der Sitzung den Startschuss, um auch an der Hülle entsprechend Hand anzulegen.
Die Räte besprachen verschiedene vorgestellte Erweiterungsvarianten. Durch die Erweiterung soll zum Beispiel ein Sozialraum entstehen, in welchem zukünftig auch in geschützter Atmosphäre Elterngespräche geführt werden können. Für die kleinste Variante wären rund 105.000 Euro von Nöten, für die teuerste rund 120.000 Euro.
Der Gemeinderat war einstimmig der Meinung, kein verwinkeltes Flickwerk zu beauftragen. Er sprach sich für die Planung der teuersten Variante aus, die dem Rat aber im weiteren Verfahren nochmals vorgelegt wird, ehe Ausschreibungen und Vergaben stattfinden. Diese beinhaltet die Verlängerung der Gebäude inklusive der Sanierung der Treppenanlage zwischen dem Kindergarten und der Schule.
Die finanzielle Folge der Variante: Deshalb wird im kommenden Jahr bei der Friedhofsumgestaltung einzig der Bereich der Urnenfelder umgesetzt werden, um im finanziellen Rahmen zu bleiben.