Eine Vielzahl von Eindrücken erwartet die Besucher vom 12. bis 20. Mai beim zweiten Radolfzeller Bildhauersymposium auf der Mettnau. Sechs international bekannte Bildhauer werden eine Woche lang für die Radolfzeller und Besucher der Stadt Skulpturen zum Thema des Jubiläumsjahrs „Naturmomente“ schaffen.
Mit dabei sind die Steinbildhauer Frank Teufel aus Tuttlingen, Ulrich Sälzle aus Forchheim und Birgit Rehfeldt aus Ostfildern. Aus dem schweizerischen Bern reist die in Rielasingen aufgewachsene Eisenplastikerin Martina Lauinger an und aus der französischen Partnerstadt Istres kommt Daniel Zanca dazu, der mit Harzen arbeitet. Ebenfalls beteiligt ist die Radolfzeller Holzbildhauerin Heike Endemann, die das Symposium in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Radolfzell konzipiert und umsetzt. Alle Künstler sind Mitglieder im Bund freischaffender Bildhauer (BfB), über den auch die Auswahl lief.
Angélique Tracik, Leiterin des Fachbereichs Kultur, ist schon vor dem Beginn vom erneuten Erfolg der Veranstaltung überzeugt: „Wir hatten vor zwei Jahren eine gute Resonanz. Das erste Objekt war bereits nach einem Tag verkauft“, sagte sie auf einem Pressetermin zum Bildhauer-Symposium. Besonders interessant ist aus ihrer Sicht der Entstehungsprozess der Kunstobjekte: „Es ist toll zu sehen, wie die Skulpturen innerhalb der Woche entstehen.“
Den Bildhauern kann täglich von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 20 Uhr über die Schulter geschaut werden. Mit Schutzbrille kann sogar über Stechbeitel, Presslufthammer oder Schweißgerät hinweg die Entstehung der Kunstwerke aus nächster Nähe verfolgt werden. Der Austausch zwischen Besuchern und Künstlern ist ein wichtiger und schöner Teil des Symposiums.
Termin: Eröffnet wird das Symposium am Freitag, 12. Mai, um 16 Uhr. Die fertigen Skulpturen werden am Samstag, 20. Mai, um 15 Uhr im Rahmen eines Rundgangs vorgestellt und den Mettnaupark zwei Jahre lang bereichern.