Da sie aus bislang ungeklärten Gründen nicht mehr an der Wasseroberfläche zu sehen war, alarmierten Zeugen die Wasserschutzpolizei.
Innerhalb einer Minute nach der Alarmierung seien DLRG-Boote aus Radolfzell und Moos in Richtung der Einsatzstelle angerückt. Weitere Boote aus Allensbach, Wangen und Öhningen waren ebenfalls auf der Anfahrt. Als die Rettungshelfer an der Stelle ankamen, konnten sie gerade noch sehen, wie Zeugen eine junge Frau aus dem Wasser schleppten. Mit Hilfe eines Bootes hatten Zeugen die Stelle, an der sie zuletzt geschwommen haben soll, schneller erreicht und sollen sogar nach ihr getaucht haben, wie die Polizei in ihrem Pressebericht mitteilt. Schließlich hätten sie die junge Frau aus dem Wasser bergen können.
Die DLRG schickte ihrerseits unverzüglich eine Mannschaft ans Ufer, um die 17-Jährige zu reanimieren. Kurz darauf trafen Rettungswagen und Notarzt ein. Die junge Frau wurde ins Singener Krankenhaus gebracht. Zusätzlich sei die Notfallseelsorge zur Betreuung der Angehörigen der Patientin angefordert worden.
Da es zunächst unklar war, ob es sich bei der Patientin wirklich um die vermisste Schwimmerin handelt, sei auf dem Seeteil vor dem Konzertsegel von der DLRG weiter eine Suchkette gefahren worden, die dann aber später nach Rücksprache mit der Wasserschutzpolizei eingestellt wurde. Bei der 17-Jährigen habe es sich tatsächlich um die vermisste Schwimmerin gehandelt.
Die Ermittlungen des Wasserschutzpolizeipostens Reichenau dauern an, wobei bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden vorliegen. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon (07534) 97190 zu melden.