Der Wahlkampf ist bereits in vollem Gange und die Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, rückt immer näher. Damit ist nicht nur die Zeit gekommen, sich Gedanken zu machen, welcher Kandidat die eigene Stimme erhält. Sondern auch, wie das geschieht. Wer sich am Wahltag nicht auf den Weg zur Urne machen möchte oder kann, der hat die Möglichkeit zur Briefwahl.

Dabei bietet die Stadtverwaltung Radolfzell einen Onlineservice an: Wahlberechtigte können ihren Wahlschein über das Internet beantragen. Möglich ist das bis Mittwoch, 19. Februar, um 12 Uhr, unter www.radolfzell.de/bundestagswahl.

Wahlbenachrichtigung abwarten

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, braucht es zum Ausfüllen des Onlineformulars Daten wie die Wahlbezirks- und Wählernummer. Diese finden sich auf der Wahlbenachrichtigung, die jeder Wahlberechtigte bis Sonntag, 2. Februar, erhalte. Sollten die Antragsdaten nicht mit dem Wählerverzeichnis übereinstimmen, erhalte der Antragssteller nach der automatisierten Prüfung einen entsprechenden Hinweis.

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Wer die Briefwahlunterlagen im Internet beantragt, könne sich die Wahlunterlagen per Post nach Hause oder an eine abweichende Adresse schicken lassen. Der Versand könne allerdings erst erfolgen, wenn die gedruckten Stimmzettel vorliegen, betont die Stadt. Das werde voraussichtlich frühestens ab Freitag, 7. Februar, der Fall sein.

Alternativ könne auch mit einem Mobilgerät der QR-Code auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung aufgerufen werden. Die meisten Daten seien dann bereits hinterlegt – es müsse nur das Geburtsdatum und möglicherweise eine abweichende Versandadresse ergänzt werden.

Auch per E-Mail und persönlich möglich

Wer den Wahlschein nicht per Online-Formular beantragen möchte, kann das laut der Stadt auch per E-Mail an briefwahl@radolfzell.de tun. Dafür müsse aber unbedingt der Vorname, der Familienname, das Geburtsdatum sowie die vollständige Wohnanschrift – also Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort – angegeben werden. Außerdem die Adresse, an die die Briefwahlunterlagen versendet werden soll, falls diese abweicht. Eine Antragstellung per Telefon oder SMS sei nicht möglich.

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Auch persönlich können die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Möglich ist das ab Montag, 10. Februar, im Bürgerbüro. Dort können Wahlberechtigte auch gleich ihre Stimme abgeben. Ein Termin sei nicht notwendig.