Gerald Jarausch

In Zeiten von Corona sollten die Menschen ganz besonders auf ihre Gesundheit achten. Wer dieser Tage nicht auf das Kneippen verzichten möchte, muss dies auch nicht tun. Denn das im vergangenen Jahr eingeweihte neue Kneippbecken im Mettnaupark ist trotz der Pandemie uneingeschränkt nutzbar. „Das Kneippbecken im Mettnaupark kann unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln genutzt werden“, heißt es dazu aus der Pressestelle der Stadt Radolfzell.

Verhaltensregeln müssen eingehalten werden

Allerdings sollte man sich an gewisse Verhaltensregeln halten. Diese sind unter anderem auf zwei extra aufgestellten Schildern am Rand der Anlage aufgeführt. Grundsätzlich sollten sich nicht mehr als vier Personen auf der Anlage aufhalten, um den Abstand zueinander einhalten zu können. Auch die Gruppenbildung ist untersagt.

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Wer den vorgeschriebenen Abstand von eineinhalb Metern zu anderen Personen nicht einhalten kann, muss eine Mund-Nasenbedeckung tragen. Dass sich Personen mit Fieber oder Husten von dem Kneippbecken fernhalten sollten, versteht sich von selbst. Da es im Becken über den Handlauf einen potentiellen Kontaktpunkt zu anderen Personen gibt, empfiehlt die Stadtverwaltung „ein Flächendesinfektionsmittel für die Handläufe sowie ein Handdesinfektionsmittel mitzuführen und anzuwenden, um so das Ansteckungsrisiko weiter zu minimieren“.

Weil leider nicht alle Menschen so umsichtig und verantwortungsvoll mit ihrer und der Gesundheit anderer umgehen, wird die Anlage überwacht. „Der Mettnaupark wird vom Gemeindevollzugsdienst und der Polizei regelmäßig bestreift und auch die Einhaltung der Vorschriften am Kneippbecken überprüft“, lässt die Pressestelle wissen. Mit dem Kneippbecken bietet die Stadt weiterhin die Möglichkeit, das eigene Immunsystem zu stärken, was generell als gute Maßnahme gegen Erkrankungen jeglicher Art sinnvoll ist. Die Anlage wird vom Radolfzeller Kneippverein betreut. Neueinsteiger können sich zudem auf den Infotafeln an der Anlage über das richtige Kneippen informieren.