Singen Ein weiteres Mal dreht sich im Team der künftigen Großpfarrei Herz-Jesu das Personalkarussell. Wie vom Dekanat in einer Pressemitteilung zu erfahren war, wird Pastoralreferentin Waltraud Reichle, seit 2005 Seelsorgerin im Hegau-Bodensee-Klinikum, im November ihren pastoralen Dienst beenden. Ihr folgt Gemeindereferentin Simone Meisel nach.

„Somit ist ein nahtloser Übergang in der Leitung dieses wichtigen seelsorglichen Feldes garantiert“, freut sich das Leitungsteam des Dekanats. Die studierte Theologin und Biologin Waltraud Reichle, blickt auf 38 Jahre Seelsorge, davon 30 Jahre in der Klinikseelsorge, zurück. Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Begleitung von Menschen in Krankheit, Krisen und Lebensübergängen. So stand sie nicht nur den Patienten und deren Angehörigen zur Seite. „Auch für die Mitarbeitenden im Klinikum bin ich Ansprechpartnerin in seelsorglichen und psychosozialen Anliegen“, so Reichle. Die Pastoralreferentin, Supervisorin und Pastoralpsychologin wirkte neben der Tätigkeit in der Klinik über mehrere Jahre auch überregional als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Klinik- und Kurseelsorge in der Erzdiözese Freiburg und in der Ausbildung von Klinikseelsorgenden am Ausbildungsinstitut in Heidelberg.

Mit Simone Meisel konnte zeitnah eine Seelsorgerin für diese Leitungsaufgabe gefunden werden. Die End-Fünfzigerin hat ihr Erwerbsleben als Industriekauffrau begonnen, bevor sie in Freiburg Religionspädagogik studiert hat. „Die Monate September und Oktober, wenn Waltraud Reichle und ich gemeinsam in der Klinikseelsorge arbeiten werden, ermöglichen eine gute Übergabe und eröffnen die Chance, viele Erfahrungsschätze ins Neue rüberzutragen“, so Simone Meisel.