Die Fahrbahnsanierung der Hohenkrähenstraße schreitet weiter voran. Seit Herbst 2023 läuft die Baumaßnahme für die stark befahrene Singener Zufahrtsstraße, die insgesamt zwei Jahre dauern soll. Wie es um das Großprojekt steht und ob der Zeitplan weiterhin eingehalten werden kann, erklärt die Singener Stadtverwaltung auf Anfrage des SÜDKURIER.
Derzeit wird an der westlichen Fahrbahnhälfte der Hohenkrähenstraße kräftig gebaut. „Auf der westlichen Fahrbahnseite sind alle Versorgungsleitungen verlegt, aktuell werden die Bordsteine versetzt und die Gehwege gepflastert“, teilt der städtische Pressesprecher, Stefan Mohr, mit. Im Anschluss daran soll die westliche Fahrbahnhälfte asphaltiert werden.
Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind wird sich etwas an der Streckenführung ändern – denn dann ist die andere Straßenseite dran. „Die Einbahnregelung bleibt bestehen, aber sobald die westliche Fahrbahnhälfte asphaltiert ist, fährt der Verkehr darauf und die Baustelle wechselt auf die andere Fahrbahnhälfte“, so Mohr.
Bauende voraussichtlich im Oktober
Dieser Bauabschnitt könnte laut Pressesprecher schneller abgeschlossen werden. „Grundsätzlich kann die zweite Fahrbahnhälfte schneller hergestellt werden, wie die jetzige, da hier weniger Tiefbauarbeiten für Wasser- und Kanalarbeiten erledigt werden müssen.“
Die komplette Baumaßnahme dauert rund zwei Jahre. Da aber aufgrund von Gleisbauarbeiten am Bahnübergang an der Schaffhauser Straße erst im Oktober 2023 mit der Großbaustelle begonnen werden konnte, sei mit einer Fertigstellung im Oktober diesen Jahres zu rechnen. Ursprünglich war man bei der Planung von einem Bauende im Sommer 2025 ausgegangen.
Kostenrahmen kann eingehalten werden
Dennoch schließt die Verwaltung weitere Verzögerungen nicht aus. „Leider hatten wir Schlechtwettertage durch Regen, Schnee und Frost von etwa drei bis vier Wochen, sodass es zu einer Verzögerung kommen kann“, so der Pressesprecher. Eine große Verzögerung ist etwa durch das Starkregenereignis im Juni 2024 entstanden, als massiven Regenfälle Singen heimsuchte.
Immerhin soll der Kostenrahmen für das Bauvorhaben trotz allem eingehalten werden. „Aktuell liegen wir im Kostenplan“, sagt Stefan Mohr. Die Baumaßnahme ist mit Kosten von vier Millionen Euro veranschlagt.