Baustellenampel und Absperrung in der Hadwigstraße, an der Kreuzung mit der Erzbergerstraße: Unmittelbar nach der Fasnacht ging es los mit Bauarbeiten an einer der belebtesten Kreuzungen in der Singener Innenstadt – inklusive Wartezeiten für Autofahrer, die in der auf 20 Kilometer pro Stunde begrenzten Erzbergerstraße unterwegs sind. Bauherren sind die Stadtwerke Singen und die Thüga Netze, wie es in einer Pressemeldung zum Beginn der Arbeiten hieß.

Etwa zwei Wochen nach Beginn der Bauarbeiten laufen diese planmäßig, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Axel Blüthgen. Noch in dieser Woche soll die Kreuzung mit der Erzbergerstraße fertiggestellt werden, dann sollen die Bauarbeiter in Richtung der August-Ruf-Straße weiterwandern. Der Abschnitt der Hadwigstraße zwischen Erzberger- und August-Ruf-Straße soll bis Ostern fertig sein, hieß es in der Pressemeldung weiter. Und danach wird weiter östlich, im Abschnitt bis zur Thurgauer Straße, weiter saniert.
Thüga und Stadtwerke erneuern Leitungen
Die Initiative für die Bauarbeiten sei von der Thüga ausgegangen, erklärt Blüthgen. Das Unternehmen erneuere in die Jahre gekommene Strom- und Gasleitungen in der Hadwigstraße, daher hätten sich die Stadtwerke angeschlossen, um die Wasserleitung zu erneuern. „Es geht um eine der ältesten Wasserleitungen in Singen“, so Blüthgen – zumindest neben der Wasserleitung in der Hohenkrähenstraße, die bei der laufenden Grundsanierung der großen Ein- und Ausfallstraße nach etwa 100 Jahren ausgetauscht wird. Das Alter der Wasserleitung in der Hadwigstraße schätzt Blüthgen auf etwa 80 Jahre.
Zusätzlich zur Erneuerung der anderen Leitungen verlegt die Thüga auch noch Leerrohre zur Vorbereitung auf Glasfaserkabel, sagt deren Pressesprecher Jens Bergfeld. An der Einfahrt von der Erzbergerstraße in die Hadwigstraße in Richtung Fußgängerzone sollen außerdem Poller installiert werden, erklärt Stadtwerke-Chef Blüthgen. Diese sollen standardmäßig abgesenkt bleiben, denn Autos können normalerweise bis zum Beginn der Fußgängerzone in die Hadwigstraße hineinfahren. Bei Bedarf können die Poller aber angehoben werden und die Zufahrt versperren – zum Beispiel bei großen Festen.
Für die Bauarbeiten ist zudem Eile geboten, erklärt Axel Blüthgen: „Wir müssen so schnell wie möglich fertig werden, damit die Gastronomen im Außenbereich bewirten können.“ Bis Mai sollen die Bauarbeiter daher in den Abschnitten, in denen sich Lokale befinden, fertig sein: „Wir versuchen, die Gastronomie so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.“ Der Straßenbelag aus Asphalt soll übrigens wieder hergestellt werden.