Wer seine Kinder 2022 in Singen auf die Namen Miracle und Nazanin getauft hat, der kann sicher sein: Viele gleichnamige Kinder hat es im vergangenen Jahr nicht gegeben. Beide Namen wurden 2022 jeweils nur ein einziges Mal in der Hohentwiel-Stadt vergeben. Dies teilt Elke Martinez vom Standesamt in Singen mit.

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Jedes Jahr grübeln Hunderttausende werdende Eltern, welchen Namen sie ihrem Kind geben wollen. Viele lassen sich dabei von Rankings leiten. Deutschlandweit bleiben Emilia und Noah nach 2020 und 2021 auch 2022 die beliebtesten Namen für Neugeborene. Auf Platz zwei und drei folgen bei den Mädchen Mia und Sophia, bei den Jungs sind es Matteo und Elias.

In Singen tauchen die Namen zum Teil zwar auch in der Rangliste auf, allerdings nicht auf den vordersten Plätzen. Mit einer Ausnahme: Noah lag auch in Singen bei den Eltern hoch im Kurs. Er wurde 14 Mal im zurückliegenden Jahr vergeben.

Die Top 10 der Mädchen: Elf tragen den gleichen Namen

Ganz oben auf der Liste steht in Singen der Name Lara, elf Mädchen wurden 2022 so getauft. Es folgen unter den ersten Drei Ella und Marie (je zehn Mal) sowie Sophia (neun Mal). Vervollständigt wird die Top 10 der Mädchen durch Emilia (acht Mal), Mathilda (acht Mal), Hannah (sieben Mal), Luisa (sieben Mal), Mia (sieben Mal) und Elisa (sechs Mal).

Top 10 der Jungs: 14 neue Noahs im Hegau

Noah ist – wie in ganz Deutschland – auch in Singen der beliebteste Jungenname. Er wurde laut Standesamt 14 Mal vergeben. Unter die ersten Drei schafften es zudem Felix und Luca (je 13 Mal) sowie Leo (zehn Mal). Die Top 10 bei den Jungs machen Ben (neun Mal) und Matteo (neun Mal), Leon (acht Mal), Liam (acht Mal), Max (sieben Mal) und Samuel (sieben Mal) voll.

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Einige Kinder haben sogar mehr als drei Namen

Laut dem Singener Standesamt wurden im vergangenen Jahr 1361 Kinder geboren. Davon haben 870 einen Vornamen. 460 Kinder haben im Ausweis zwei Vornamen stehen. Drei Namen haben 29 Kinder erhalten. Und zwei Eltern meinten es mit ihren Kindern besonders gut: Sie haben ihren Kindern mehr als drei Vornamen gegeben. Bei den Zweitnamen standen übrigens Maria (17 Mal) und Marie (13 Mal) sowie Alexander (neun Mal) und Emil (fünf Mal) hoch im Kurs.

Wer nun in der Namensliste von 2022 aus Singen nach Zusammenhängen mit Ereignissen des Jahres sucht, wird teilweise überrascht sein. Ein Beispiel: der viel diskutierte Party-Song „Layla“ von DJ Robin und Schürze. Obwohl der Sommerhit sogar auf mach einem Volksfest verboten wurde, taucht er in der Singener Statistik ein Mal auf. Er rangiert zwischen Namen wie Khamar und Levke.